| Newsletter, Fachveranstaltung, Konferenz

Norm-Architektur – Von Durand zu BIM

Quelle: Fachgebiet Architekturtheorie und Entwerfen, Universität Kassel

Vom 20. bis 22. Oktober 2017 findet ein internationales Symposium rund um das normierte Entwerfen, Planen und Bauen von Gestern und Heute im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main statt. Ausrichter ist das Fachgebiet Architekturtheorie und Entwerfen der Universität Kassel. Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie der Forschungsinitiative Zukunft Bau unterstützt.

Mit der Aufklärung setzten Vereinheitlichungen und Normierung in Architektur und im Bauwesen ein, um die Bauproduktion zu beschleunigen, zu verbilligen und Qualitätsstandards zu sichern. Die klassische Avantgarde des 20. Jahrhunderts sah Normierung und Standardisierung als Motoren sozialen und technischen Fortschritts. Auch wenn Konzepte für formgebende, gestaltbestimmende Normen, wie etwa von Ernst Neufert propagiert, sich weitgehend nicht durchsetzen konnten, gibt es heute mehr Normen als je zuvor. Trotz aller Appellen an kulturelle Spezifizität prägen Normen Prozesse und Produkte auf der ganzen Welt durch Formalisierung von materiellen und kognitiven Prozessen. Mit der Einführung von BIM (Building Information Modelling) erfahren diese Verfahren eine zunehmende Relevanz.

Schwerpunkte des Symposiums:

  • Normiert Entwerfen
  • Normiert Bauen: Normierte Bauteile
  • Normiert Bauen: Normierte Bauprozesse

Programm:

Veranstalter: Fachgebiet Architekturtheorie und Entwerfen, Universität Kassel, in Kooperation mit ARCH+ und projekt Bauhaus

Termin: 20. bis 22. Oktober 2017

Veranstaltungsort: Frankfurt am Main, Deutsches Architekturmuseum

Teilnahmegebühr: Tagesticket 20 €, Konferenzticket 50 €

Anmeldung: weckmann@asl.uni-kassel.de