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Zukunft Bau Pop-up Campus Projekt // Urban Sustainability Transition Lab

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Zukunft Bau Pop-up Campus Projekt // Urban Sustainability Transition Lab


Projektnummer
10.08.18.3-22.24
Projektbeginn
05.2022
Projektende
09.2022
Projektstatus
abgeschlossen ohne Bericht

Interdisziplinäre Untersuchung der Schließung von Stoffkreisläufen im Bauwesen am Beispiel des Einsatz rezyklierter Gesteinskörnungen bei der Betonherstellung., Quelle: Forschungskolleg Verbund.NRW

Welche ökonomischen, ökologischen und sozialen Effekte entstehen bei der Schließung von Stoffkreisläufen Im Bauwesen? Der Zukunft Bau Pop-Up Campus Aachen gab den Promovierenden des Forschungskollegs Verbund.NRW den Raum, einen Beitrag zum Dialog mit der interessierten Öffentlichkeit zu leisten und interdisziplinäre Forschung zugänglich zu machen. Ein Sekundärbaustoff mit hohem Potential der Ressourceneinsparung sollte aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven betrachtet, die Ergebnisse zusammengeführt und während des Festivals mit Bürgerinnen und Bürgern in der Ausstellung diskutiert werden, um Impulse für ein Umdenken hin zu kreislaufgerechterem Bauen zu setzen. Ziel des Reallabors war es, mittels Produktion von ressourcenschonendem Beton (R-Beton) auf experimenteller Basis zu zeigen, dass mineralische Materialien aus aktuellem Gebäudebestand bei Rückbau hochwertig wiederverwendet werden können. Durch die Beschreibung der bautechnischen Eigenschaften von Betonen aus rezyklierten Gesteinskörnungen (RC-GK) sollte gezeigt werden, wie sekundäre Materialien neu genutzt werden können und welchen Mehrwert diese für die Baubranche darstellen. Ein die Ausstellung begleitender Fragebogen evaluierte die gesamtgesellschaftliche Stimmung in Bezug auf Recycling, Wiederverwendung und Umnutzung von Baumaterialien. Zusätzlich zur Ausstellung wurde ein Workshop mit ausgewählten Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette Bau aus der Region Aachen unter der Leitfrage nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Herausforderungen beim Einsatz von RC-GK organisiert. Im Rahmen dieser Veranstaltung sollten konkrete Probleme sowie Umsetzungsvorschläge der Etablierung von (Organisations-) Prozessen für Sekundärmaterialien herausgearbeitet und reflektiert werden. Während der Festivalwochen konnten interessierte Besucherinnen und Besucher die mit der aufbereiteten RC-GK hergestellten Betonkörper begutachten. Am Prüfstand konnte veranschaulicht werden, dass auch mithilfe RC-GK hergestellte Betone eine sehr hohe Druckfestigkeit aufweisen. Die im Aufbereitungstechnikum zerkleinerten und in verschiedene Korngrößen klassifizierten Ausgangsmaterialien wurden gezeigt, um den Herstellungsprozess bzw. den Kreislauf von Abbruch bis Weiterverwendung der RC-GK zu veranschaulichen. Mit Postern zu den technischen Anforderungen der Betonherstellung, zur vergleichenden Ökobilanz und zu den Ergebnissen der Netzwerkveranstaltung wurden die Ergebnisse der interdisziplinären Betrachtung des Sekundärrohstoffs zusammengefasst.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

RWTH Aachen University

Lehr- und Forschungsgebiet Technologie der Energierohstoffe

Wüllnerstr. 2 

52062  Aachen

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

RWTH Aachen University

FH Münster

Forschungskolleg Verbund.NRW 

Prof. Peter Quicker

Prof. Sabine Flamme

 

Koordination

Dr. Sonja Stahn

 

Promovierende

Berfin Bayram

Luca Reiter

Ellen Sterk

Tabea Bongert

Linda Reinhart

Vanessa Overhage

Wojciech Walica

www.verbund-nrw.de

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : kreislaufgerechtes Bauen, Circular Economy, Sekundärrohstoffe, Recycling-Beton, Verbundbaustoffe, interdisziplinäre Betrachtung, Wissenstransfer
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsförderung, Pop-up Campus, Forschungsbericht
Bundesförderung in EUR : 14.437,85
Projekt auf der Webseite des BBSR : pop-up