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Möglichkeiten und Chancen, unrentabel und unfunktionell gewordenen, innerstädtischen Bürohausbestand der fünfziger, sechziger und siebziger Jahre zu Wohnraum umzunutzen.

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Möglichkeiten und Chancen, unrentabel und unfunktionell gewordenen, innerstädtischen Bürohausbestand der fünfziger, sechziger und siebziger Jahre zu Wohnraum umzunutzen.


Projektnummer
10.08.18.7-07.42
Projektbeginn
12.2007
Projektende
02.2009
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Die heutige Situation hat sich im Bürohausbau grundlegend gegenüber der Nachkriegszeit verändert. Die in den fünfziger und sechziger Jahren gebauten, innerstädtischen Verwaltungsbauten werden kaum noch benötigt. Die Firmen identifizieren sich zunehmend weniger mit einer Stadt; da auf einem globalen Markt, herrscht heute die rein ökonomische Betrachtung von Bürobau und Immobilie vor. Durch den Druck zu permanenter Anpassung und Veränderung, zu Auslagerung, Verkauf von Geschäftsfeldern, Zusammenlegung mit anderen Konzernbereichen etc. ziehen sich immer mehr Firmen, auch im mittelständischen Bereich, aus selbst gebauten, als Bauherr verantworteten und genutzten Immobilien zurück. Die Prognose geht von einer steigenden Anzahl an Bestands-Bürogebäuden aus, die vier konkrete Handlungsalternative zeitigen: - Abbruch und Neubau, - weiterer Verfall ohne zusätzliche Investition mit der Folge steigender Betriebskosten, - Umbau zu modernisierten Büronutzungen mit der Folge, den Lebenszyklus wieder "auf Null" zu stellen, - Umbau zu Wohnungen mit der Folge, den Lebenszyklus wieder "auf Null" zu stellen. Nachfrage nach innerstädtischem Wohnraum ist nach Wegfall der Eigenheimzulage, der Pendlerpauschale und der steigenden Energiekosten vorhanden. Auch die Interessen von Stadtpolitik und Öffentlichkeit decken sich insoweit, als innerstädtisches Wohnen begrüßt, teilweise gar finanziell gefördert wird ("Belebung der Innenstadt"). Die Baukosten eines grundlegenden Umbaus mit energetischer Modernisierung sind mit denen eines Neubaus vergleichbar. Aber selbst bei gleichen Baukosten von Redevelopment und Neubau stellt sich das Redevelopment in der Regel finanziell günstiger, weil die Abrisskosten entfallen, sich die Bauzeit verkürzt und damit geringere Kosten der Zwischenfinanzierung anfallen, und die Grundstücksausnutzung gleich bleibt oder als Nachverdichtung erhöht werden darf.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

HafenCity Universität Hamburg
Schomburgstraße 87
22767 Hamburg

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Prof. Dr. Gert Kähler (Bearbeiter)

Prof. Dr. Bernd Kritzmann (Bearbeiter)

Carsten Venus (Bearbeiter)

Fachbetreuer/in im BBSR :

Hohfeld, Miriam

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Bürogebäude; Verwaltungsgebäude; Umnutzung; Umbau; Wohnraum; Innenstadt; Fünfziger Jahre; Sechziger Jahre; Siebziger Jahre; Möglichkeit; Potential; Chance; Entwurf; Architektur; Kosten; Wirtschaftlichkeit; Fallstudie; Projektbeispiel; Markt; Immobilienmarkt;
Bundesförderung in EUR : 159.996,50