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Best Practice - soziale Faktoren der nachhaltigen Architektur

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Best Practice - soziale Faktoren der nachhaltigen Architektur


Projektnummer
10.08.18.7-12.38
Projektbeginn
12.2012
Projektende
05.2014
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Anlass: Im Bereich der Entwicklung nachhaltiger Architektur und deren Zertifizierung sind in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht worden. Betrachtet man die drei Säulen der Nachhaltigkeit, so stehen in den Bereichen Ökonomie und Ökologie eine Menge an quantifizierbaren Planungsfaktoren zur Verfügun. Im Bereich der gesellschaftlichen Parameter sieht das durch den hohen Anteil an weichen Faktoren etwas anders aus. Dabei geht es gerade im Wohnungsbau neben der Bereitstellung von ressourcenschonender, energieeffizienter, dauerhafter und wirtschaftlich optimierter Architektur auch immer mehr um Themen wie soziale Durchmischung, Möglichkeiten von Kommunikation und Integration, Partizipation, dauerhafte Stabilität von Quartieren oder Barrierefreiheit für das Zusammenleben aller. Kurz: Wohnen ist ein Stück Lebensqualität und der soziale Zusammenhalt wird immer wieder als eine große Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft genannt, zu dem Architektur einen wertvollen Beitrag leisten kann.

Ziel: Das Projekt soll durch Untersuchung und Bewertung gebauter Beispiele (Best-Practice-Sammlung) Aussagen über Planungsparameter auf dem Weg zu einer sozialen Nachhaltigkeit in der Architektur liefern. Dabei werden ausschließlich Wohnbauten untersucht, die bspw. durch ihre Auszeichnung im Rahmen des zweijährlich stattfindenden Deutschen Bauherrenpreises eine Präqualifikation erfuhren. Ziel ist es, die Ergebnisse in Form einer Publikation den Planenden zur Verfügung zu stellen. Mit dem hier beschriebenen Vorhaben werden mehrere, aufeinander bezogene zielsetzungen verfolgt:

- Erprobung der derzeit existierenden Kriterienkataloge zu den sozialen Parametern;

- Dadurch weitergehende Objektivierbarkeit und Beurteilbarkeit der Parameter;

- Möglichkeiten der Ergänzung bzw. Erweiterung der Kriterienkataloge nutzungsspezifisch für den Wohnungsbau;

- Integration der unterschiedlichen Sichtweisen der Nutzergruppen Planer, Nutzer, Betreiber für eine umfassende Beurteilung der Best-Practice-Beispiele;

- Formulieren von Empfehlungen und Planungshilfen zur Steigerung der sozialen Nachhaltigkeit von Wohnungsbau.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

TU Darmstadt, Fachbereich Architektur, Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen (ee)
El-Lissitzky-Straße 1
64287 Darmstadt

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

TU Darmstadt, Fachbereich Architektur, Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen (ee)Herrn Prof. Dipl.-Ing. M.Sc. Econ. Manfred Hegger
Johanna Henrich
Dipl.-Ing. M.A. Caroline Fafflok, Dipl.-Ing. Friederike Hassemer, Dipl.-Ing. Johanna Henrich, cand.arch. Laura Braun, cand. arch. Annika Schröck, B.Sc. Christian Bausch

Fachbetreuer/in im BBSR :

Guido Hagel, WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Best Practice; Bauherrenpreis; sozial; Indikator; Nachhaltiges Bauen; Wohnungsbau; Sanierung; Neubau; Bauqualität; Nutzerzufriedenheit; Planungsfaktor; Zertifizierung; Durchmischung; Ökologie; Ökonomie; Bewertung; Empfehlung; Nachhaltigkeit;
Einordnung in Zukunft Bau : Baukultur/ Nutzerpartizipation, Architektur/ Gestaltung/ Qualität, Wohnungsbau, Forschungsbericht
Bundesförderung in EUR : 92.987,00