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Soziale Mischung und gute Nachbarschaft in Neubauquartieren - Planung, Bau und Bewirtschaftung von inklusiven Wohnanlagen

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Soziale Mischung und gute Nachbarschaft in Neubauquartieren - Planung, Bau und Bewirtschaftung von inklusiven Wohnanlagen


Projektnummer
10.08.18.7-17.51
Projektbeginn
07.2017
Projektende
05.2020
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Quelle: Weeber+Partner

Das Forschungsprojekt soll das Wissen über funktionierende soziale Mischung in Nachbarschaften vertiefen, in denen auch ein beträchtlicher Anteil von preisgünstigen Wohnungen, unterschiedlichen Wohnformen sowie Haushalten mit erschwertem Zugang zum Wohnungsmarkt erwünscht sind. Gute Praxis in diesem schwierigen und wichtigen Marktsegment trägt erheblich dazu bei, den sozialen und demografischen Wandel erfolgreich zu gestalten. Die Wohnungsnachfrage im unteren und mittleren Preissegment ist zunehmend sehr heterogen: differenziert multikulturell, altersgemischt, viele Menschen in schwierigen Lebenssituationen, viele Transferleistungsempfänger. Unterschiedliche Haushaltsformen und Lebensstile wollen berücksichtigt sein. Wie kann hier soziale Mischung gelingen und was sind die Bedingungen und Instrumente, damit inklusive Wohnanlagen realisiert werden können und gute Nachbarschaft entsteht?

Gegenstand der Analyse sind alle Phasen der Projektentwicklung und Objektbewirtschaftung:

-     Strategien und Konzepte:

u.a. Grundstücksbeschaffung, kombinierte Finanzierungen unterschiedlicher Wohnformen, Art und Umfang der Mischung

-     Planung und Bau:

Verständigung über das Bauprogramm und seine wirtschaftliche Umsetzung (u.a. Dichte, Gebäudetypologie, Wohnungsgemenge, Zuordnungen der Wohnungen, Standards, Wohnumfeld)

-     Belegung und Bewirtschaftung:

Belegung entscheidet über (mehr oder weniger inklusive) Zusammensetzung der Haushalte; Bewirtschaftung muss den besonderen Anforderungen einer sozial gemischten Bevölkerung gerecht werden, nicht zuletzt bei der sprachlichen Verständigung und kulturell geprägten Lebensgewohnheiten.

 

Bei allen drei Themen stellt sich die Frage, auf welcher Ebene - Haus, Nachbarschaft, Quartier - die Chancen und Probleme für soziale Mischung und gute Nachbarschaft liegen.

 

Es wird mit Wohnungsunternehmen zusammengearbeitet, die sozial gemischte Wohnanlagen realisiert haben und aktuell planen. Basis der Untersuchung sind die Erkenntnisse aus Konzeption, Bau und Betrieb früherer Bauvorhaben und die Vorgehensweise bei aktuellen Projekten unter derzeitigen Rahmenbedingungen. Einbezogen wird mir Expertenworkshops die Unternehmerperspektive und mit Bewohnerbefragung die Nutzerperspektive. Das Forschungsprojekt beschreibt auf der Grundlage konkreter Fälle und Daten wie Bau und Betrieb solcher Neubauquartiere gelingen - als gute Grundlage, damit mehr solcher Projekte realisiert werden.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Weeber+Partner Institut für Stadtplanung und Sozialforschung W+P GmbH
Mühlrain 9
70180 Stuttgart

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Weeber+Partner

Institut für Stadtplanung und Sozialforschung, W+P GmbH

Mühlrain 9

70180 Stuttgart

Fachbetreuer/in im BBSR :

Guido Hagel, WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Soziale Mischung, Wohnungsbau, Neubau, Quartier, Wohnformen, Planung, Wohnungsbelegung, Bewirtschaftung, Nachbarschaft, Nutzerperspektive
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsförderung, Baukultur/ Nutzerpartizipation, Gebäudebetrieb/ -nutzung, Immobilienwirtschaft, Barrierefreies Bauen, Planungsprozesse, Architektur und Stadtraum, Architektur/ Gestaltung/ Qualität, Wohnungsbau, Forschungsbericht
Bundesförderung in EUR : 118.040,00