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Maßnahmen zur Umsetzung eines effizienten Projektrisikomanagements durch Einsatz der Methode BIM

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Projektetage der Bauforschung

Maßnahmen zur Umsetzung eines effizienten Projektrisikomanagements durch Einsatz der Methode BIM


Projektnummer
10.08.18.7-18.43
Projektbeginn
03.2019
Projektende
07.2022
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

BIM-basiertes Risikomanagement, Quelle: Bergische Universität Wuppertal, Lehrstuhl für Baubetrieb und Bauwirtschaft

Das Forschungsvorhaben wird Risikomanagementprozesse mit einer auf Bauwerksinformationsmodellen (BIM) basierten Planung verknüpfen. Dafür werden Risiken auf Seiten der Bauherren und der Bauunternehmen betrachtet. Während auf Bauherrenseite der gesamte Planungs- und Bauprozess untersucht wird, liegt bei der Risikoanalyse auf Bauunternehmensseite der Fokus auf der Realisierungsphase.

Ziel ist es, das Risikomanagement als effektives Projektsteuerungsmittel zu stärken und in die BIM-Methode zu integrieren, um die Risiken bei Bauvorhaben zu verringern.
Methodisch wird die Analyse bestehender Risikomanagementprozesse zweistufig erfolgen. Zunächst mit einer Umfrage verifiziert und ergänzend dann mit Experteninterviews. Darauf aufbauend ist eine Prozessaufstellung der optimalen Umsetzung von Risikomanagement unter Einsatz von BIM geplant. In einem nächsten Schritt werden digitale Erfassungssysteme untersucht und die Einbindung der daraus resultierenden Informationsdarstellung in das BIM-Modell konzipiert. Mit Hilfe dieser Informationserfassung, wie etwa Bestandsdaten eines Aufmaßes mittels Laserscan, werden Risiken zu Kosten, Terminen und Qualitäten am BIM-Modell dokumentiert. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in Handlungsempfehlungen für Bauherren und Bauunternehmen dargestellt. Zudem wird ein Software-Demonstrator auf ifc-Basis entwickelt, mit dem veranschaulicht wird, wie Risiken im BIM-Modell verknüpft werden können.

Das Forschungsprojekt wird in fünf aufeinander aufbauenden Arbeitspaketen durchgeführt. In einem ersten Arbeitspaket (AP 1) erfolgt eine Analyse der bestehenden Risikomanagementprozesse bei Bauherren und Bauunternehmen sowie eine Marktanalyse bestehender Risikomanagementinstrumente.
Anschließend wird in AP 2 eine Prozessmodellierung der optimalen Umsetzung von Risikomanagement unter Einsatz der Methode BIM erstellt. Im dritten Arbeitspaket (AP 3) wird der Einsatz digitaler Werkzeuge zur Erfassung realer Risikoinformationen während der Bauausführung untersucht. Abschließend werden die Ergebnisse in einer Handlungsempfehlung für den Einsatz von BIM-basiertem Risikomanagement für Bauherren und Bauunternehmen zusammengefasst (AP 4) und in einer Open-BIM-Software demonstriert (AP 5).

 

 

 

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Bergische Universität Wuppertal
Gaußstraße 20
42119 Wuppertal

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus
Fakultät für Architektur und
Bauingenieur-wesen,
Lehr- und Forschungsgebiet
Baubetrieb und Bauwirtschaft
Pauluskirchstr. 7
42285 Wuppertal

Fachbetreuer/in im BBSR :

Dr. Arnd Rose, WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Risikomanagement, BIM
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsförderung, BIM/ digitale Planungsprozesse, Bauprozesse, Planungsprozesse, Forschungsbericht
Bundesförderung in EUR : 172.965,00
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