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Zukunft Bau Pop-up Campus Projekt // Promotionsforum Zukunft Bau TU9+

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Zukunft Bau Pop-up Campus Projekt // Promotionsforum Zukunft Bau TU9+


Projektnummer
10.08.18.3-22.16
Projektbeginn
05.2022
Projektende
11.2022
Projektstatus
abgeschlossen ohne Bericht

Workshoparbeit im DIssKo auf dem Pop-Up Campus Zukunft Bau, Quelle: David Herrmann

DissKo: Wer ist die Zukunft des Bauens?
Der Pop-up Campus Zukunft Bau fragt mit seiner ersten Ausgabe in Aachen im Sommer 2022 nach den wichtigsten Zukunftsentwicklungen für eine Nachhaltigkeitswende im Baubereich. Im Fokus vieler Projekte stehen dabei neue Techniken und Materialien, die das Bauen nachhaltiger machen können. Das Dissertationskolloquium (DissKo) Zukunft Bau ergänzt diese Fragen um die Frage „Wer ist die Zukunft des Bauens?“
Bauen und Bauwirtschaft benötigen als wichtige Säule neben der professionsgerichteten Ausbildung in der Architektur auch eine gestärkte wissenschaftliche Ausbildung. Die Promotion in der Architektur, Stadtplanung, Landschaftsarchitektur oder dem Bauingenieurwesen ist der Kern zur Ausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses, der Zukunftsthemen in der Transformation der Bauwirtschaft bearbeiten kann. Austauschmöglichkeiten innerhalb und zwischen den verschiedenen Ausbildungsstätten fehlen jedoch häufig und die Themen und Ergebnisse von Dissertationen haben eine mangelhafte Sichtbarkeit über den jeweiligen Standort hinaus.
Das DissKo Zukunft Bau hat daher Promotionsstudierende am 06. und 07.09.2022 auf den Pop-up Campus Zukunft Bau in Aachen eingeladen. Das Dissertationskolloquium der Fakultät Architektur an der RWTH Aachen University als Initiative des wissenschaftlichen Mittelbaus organisierte diese zweitägige Veranstaltung mit der Möglichkeit, in Workshops das eigene Dissertationsvorhaben vorzustellen, zu diskutieren und weiter zu entwickeln.
Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgte über einen Call for Abstracts. Die 30 angenommenen Einreichungen sind im Book of Abstracts thematisch gruppiert: doi.org/10.18154/RWTH-2022-10855

DissKo Workshops
Der Austausch zwischen den Promotionsstudierenden im DissKo war nicht auf klassische Vorträge gestützt, sondern gab der direkten Interaktion den Vorrang. Die thematischen Workshops starteten mit dem kurzen Pitch „Meine Dissertation in 10 Minuten“ und brachten die Teilnehmenden danach mit einem Speeddating in direkten Kontakt. „Was ist meine wichtigste Frage zu Deiner Dissertation?“ und „Was sind unsere Gemeinsamkeiten?“ sind die Fragen, die in schnell wechselnden Zweierrunden miteinander diskutiert werden konnten. Den Abschluss des ersten Tages bildete ein Gallery Walk in der Posterausstellung zu den Promotionsvorhaben. Ausstellung und Veranstaltungsdokumentation sind im Book of Posters veröffentlicht: doi.org/10.18154/RWTH-2022-10857
Der zweite Tag war dem intensiven inhaltlichen und methodischen Austausch gewidmet. Wechselnde Zweier- und Dreierteams hatten jeweils zweimal 45 Minuten Zeit, ihre wichtigsten Herausforderungen in der Dissertation zu diskutieren und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln. Den Abschluss bildete eine Reflektion der Erkenntnisse und Ergebnisse für die weitere Arbeit an den Dissertationsvorhaben sowie ein Bericht aus den thematischen Workshops im Plenum.

Erkenntnisse
Das DissKo Zukunft Bau zeigte eine bemerkenswerte Bandbreite an Forschungsthemen und -ansätzen. Die Teilnehmenden kamen nicht nur aus Architektur, Stadtplanung oder Bauingenieurwesen, sondern auch aus Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen. Komplementäre Forschungsthemen und -methoden konnten sich in der Diskussion gegenseitig ergänzen und Schnittstellen identifiziert werden.
Das DissKo wurde von den Teilnehmenden als gewinnbringendes Format gelobt. Das Treffen auf dem Pop-up Campus bot die Möglichkeit, „aus der eigenen Bubble zu kommen“ und Forschungsansätze an anderen Hochschulen kennenzulernen. Gerade nach der Zeit der pandemiebedingt eingeschränkten Kolloquien und Tagungen war das DissKo als niederschwellige Möglichkeit zum direkten Austausch wertvoll und „bot einen Weg aus dem Einzelkämpfertum“. Der informelle und persönliche Charakter der Gespräche und Workshops über zwei Tage ermöglichte den Aufbau von gegenseitigem Vertrauen und zur Reflektion der Gespräche und Diskussionen.
Für die zukünftige Arbeit wurden im Rahmen des DissKo zwischen einzelnen Teilnehmenden weitere Austauschtermine verabredet und Ideen für gemeinsame Publikationsvorhaben entwickelt.
Am Schluss der Veranstaltung entstand die Anregung, dieses erste DissKo Zukunft Bau zu wiederholen oder sogar zur einer „Summer School Zukunft Bau“ für Promovierende auszubauen. Ein solches vertieftes Format von ca. einer Woche Dauer könnte die Möglichkeit geben, neben Anregung und Austausch auch in gemeinsamen und individuellen Arbeitsphasen vor Ort an der Weiterentwicklung der Dissertationen zu arbeiten.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Dr.-Ing. Axel Timpe

Institut für Landschaftsarchitektur

RWTH Aachen University

für das Dissertationskolloquium (DissKo) an der Fakultät Architektur der RWTH Aachen University

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Axel Timpe

Elisa Lublasser

Katharina Christenn

Marlene Maier

Joost Meyer

Amrita Slatch

als Organisierende vom DissKo der Fakultät Architektur an der RWTH Aachen University

30 teilnehmende Promotionsstudierende von Universitäten in Deutschland und der Schweiz

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Bauwende, Promotionsworkshop, Zukunft Bau, Architekturforschung
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsförderung, Pop-up Campus, Forschungsbericht
Bundesförderung in EUR : 9.624,00