Effizienzhaus Plus im Quartier

Wenn sich die Bewohner von Wohnquartieren zu Energiegemeinschaften zusammenschließen, lassen sich die lokal generierten erneuerbaren Energien häufig sehr viel effizienter nutzen, als dies bei singulären Objekten möglich ist. Siedlungslösungen, die einem energetischen Gesamtkonzept folgen, das von der dezentralen Energieerzeugung über die intelligente Vernetzung der Häuser bis hin zur Speicherung und Nutzung der regenerativen Energie reicht, sind daher von besonderem Interesse.

LivingLab Wuppertal

Im Living Lab der FertighausWelt des Bundesverbands Deutscher Fertigbau e.V. in Wuppertal sind 19 Effizienzhäuser Plus der zweiten Generation zentral in einer Siedlung untereinander vernetzt. In das Wuppertaler Siedlungsnetz ist ein Zentralspeicher integriert, welcher aktuell eine nutzbare Kapazität von 40 Kilowattstunden aufweist und bis auf 100 Kilowattstunden aufgerüstet werden kann. Ferner gibt es Tanksäulen für Elektromobile. Die Forschungsinitiative Zukunft Bau fördert im Rahmen eines Antragsforschungsprojekts die vom Fraunhofer IBP durchgeführte wissenschaftliche Untersuchung einer quartierszentralen Speicherlösung, auf die mehrere Gebäude gleichzeitig zugreifen, als eine mögliche wirtschaftliche Zukunftslösung.  

Ausführliche Informationen zu den 19 Projekten finden Sie hier.

Weitere Informationen zu der FertighausWelt Wuppertal finden Sie hier.

Monitoring-Ergebnisse

Die 19 Häuser der Wuppertaler Siedlung, ein konventionelles Empfangsgebäude und verschiedene Infrastruktureinrichtungen (Siedlungsbeleuchtung, Werbepylon, Quartiersspeicher, etc.) sind über ein Quartiersnetz miteinander vernetzt. Der durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern erzeugte Strom, der nicht direkt im jeweiligen Haus verbraucht wird, wird nicht direkt ins öffentliche Netz eingespeist, sondern über ein Quartiersnetz innerhalb der Siedlung umverteilt oder von einem quartierszentralen Energiespeicher aufgenommen. Erst wenn alle Quartiersabnehmer versorgt sind, wird der dann überschüssige Strom zentral vom Quartiersnetz ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Messergebnisse im Untersuchungsjahr 2017/18 zeigen, dass von den ca. 148.000 kWh überschüssigem PV Strom der von den Häusern ins Quartiersnetz eingespeist wurde, nur etwa 118.000 kWh ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden musste. Etwa 30.000 kWh (20%) konnten durch die Quartiersvernetzung innerhalb der Siedlung selber noch genutzt werden. Dadurch wurde der notwendige Strombezug vom Energieversorger für die Häuser, den Empfangs- und Informationspavillions und die gesamte Infrastruktur der Siedlung von etwa 151.000 kWh auf 124.000 kWh gesenkt. Dies entspricht einer Reduzierung des Strombezugs aus dem öffentlichen Netz in Höhe von etwa 18%.
Betrachtet man alleine die 19 Musterhäuser der Siedlung so haben diese im Laufe der letzten Messperiode einen Stromüberschuss von 37.500 kWh/a generiert, der nahezu ausreichte die gesamte Energieversorgung des Empfangs- und Informationspavillions und der gesamten Infrastruktur der Siedlung abzudecken.

Die individuellen Messdaten zu den Gebäuden finden Sie hier.

Effizienzhaus Plus im Quartier

Wenn sich die Bewohner von Wohnquartieren zu Energiegemeinschaften zusammenschließen, lassen sich die lokal generierten erneuerbaren Energien häufig sehr viel effizienter nutzen, als dies bei singulären Objekten möglich ist. Siedlungslösungen, die einem energetischen Gesamtkonzept folgen, das von der dezentralen Energieerzeugung über die intelligente Vernetzung der Häuser bis hin zur Speicherung und Nutzung der regenerativen Energie reicht, sind daher von besonderem Interesse.

LivingLab Wuppertal

Im Living Lab der FertighausWelt des Bundesverbands Deutscher Fertigbau e.V. in Wuppertal sind 19 Effizienzhäuser Plus der zweiten Generation zentral in einer Siedlung untereinander vernetzt. In das Wuppertaler Siedlungsnetz ist ein Zentralspeicher integriert, welcher aktuell eine nutzbare Kapazität von 40 Kilowattstunden aufweist und bis auf 100 Kilowattstunden aufgerüstet werden kann. Ferner gibt es Tanksäulen für Elektromobile. Die Forschungsinitiative Zukunft Bau fördert im Rahmen eines Antragsforschungsprojekts die vom Fraunhofer IBP durchgeführte wissenschaftliche Untersuchung einer quartierszentralen Speicherlösung, auf die mehrere Gebäude gleichzeitig zugreifen, als eine mögliche wirtschaftliche Zukunftslösung.  

Ausführliche Informationen zu den 19 Projekten finden Sie hier.

Weitere Informationen zu der FertighausWelt Wuppertal finden Sie hier.

Monitoring-Ergebnisse

Die 19 Häuser der Wuppertaler Siedlung, ein konventionelles Empfangsgebäude und verschiedene Infrastruktureinrichtungen (Siedlungsbeleuchtung, Werbepylon, Quartiersspeicher, etc.) sind über ein Quartiersnetz miteinander vernetzt. Der durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern erzeugte Strom, der nicht direkt im jeweiligen Haus verbraucht wird, wird nicht direkt ins öffentliche Netz eingespeist, sondern über ein Quartiersnetz innerhalb der Siedlung umverteilt oder von einem quartierszentralen Energiespeicher aufgenommen. Erst wenn alle Quartiersabnehmer versorgt sind, wird der dann überschüssige Strom zentral vom Quartiersnetz ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Messergebnisse im Untersuchungsjahr 2017/18 zeigen, dass von den ca. 148.000 kWh überschüssigem PV Strom der von den Häusern ins Quartiersnetz eingespeist wurde, nur etwa 118.000 kWh ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden musste. Etwa 30.000 kWh (20%) konnten durch die Quartiersvernetzung innerhalb der Siedlung selber noch genutzt werden. Dadurch wurde der notwendige Strombezug vom Energieversorger für die Häuser, den Empfangs- und Informationspavillions und die gesamte Infrastruktur der Siedlung von etwa 151.000 kWh auf 124.000 kWh gesenkt. Dies entspricht einer Reduzierung des Strombezugs aus dem öffentlichen Netz in Höhe von etwa 18%.
Betrachtet man alleine die 19 Musterhäuser der Siedlung so haben diese im Laufe der letzten Messperiode einen Stromüberschuss von 37.500 kWh/a generiert, der nahezu ausreichte die gesamte Energieversorgung des Empfangs- und Informationspavillions und der gesamten Infrastruktur der Siedlung abzudecken.

Die individuellen Messdaten zu den Gebäuden finden Sie hier.