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Innovationsgeschichte im Spiegel der Zeitschrift ARCH+
Innovationsgeschichte im Spiegel der Zeitschrift ARCH+
10.08.18.7-18.33
01.2019
03.2021
abgeschlossen mit Bericht
Ergebnisse
ARCH+ wurde 1967 an der Universität Stuttgart gegründet und prägt seit über fünf Jahrzehnten maßgeblich den deutschsprachigen Architekturdiskurs. Die Zeitschrift ist ein Spiegel diskursiver Entwicklungen einerseits und deren Rückwirkungen auf die Architekturpraxis andererseits. Das vom BBSR (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung / Initiative „Zukunft Bau“) und der Universität Stuttgart finanzierte IGmA-Forschungsprojekt “50+ Jahre ARCH+ – Architekturdiskurs und Innovationsgeschichte (AT)” untersucht die ARCH+-Ausgaben der letzten 50 Jahre hinsichtlich ihres Innovationsgehaltes und bettet exemplarische Themenkomplexe in eine breitere Diskurslandschaft deutschsprachiger Architekturzeitschriften und des (inter-)nationalen wissenschaftlichen wie technischen Forschungsstandes ein. Im Fokus stehen einzelne Themenfelder wie Kybernetik / Digitalisierung / neue Technologien, Wohnungsfrage /soziales Miteinander, Materialien / Nachhaltigkeit / Ökologie, Moderne sowie Methoden der Stadtplanung.
Das Archiv der ARCH+ mit über 200 Themenheften dient als Basis der Forschungsarbeit und wird um erweiterte Literaturrecherchen und Diskursanalysen bereichert. Dies geschieht unter anderem durch Befragung von ZeitzeugInnen (Video-Interviews), sowie des Austauschs mit ProtagonistInnen, AutorInnen und ExpertInnen aus dem direkten und erweiterten Umfeld der ARCH+ im Rahmen einer Reihe von Workshops sowie einer Konferenz im HKW Haus der Kulturen der Welt in Berlin (8.-9. November 2019). Das Forschungsprojekt wird von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet. An der Universität Stuttgart werden drei dem Projekt gewidmete Lehrveranstaltungen durchgeführt, deren Ergebnisse in die Schlusspräsentation auf der Plattform einfließen sollen.
Die (Lehr-)Veranstaltungen wie die Workshops, Interviews und die Beiratssitzungen dienen in ihrer Verbindung dazu, aus innovationsgeschichtlicher Sicht relevante Themenfelder der gebauten Praxis, Theorien und Diskussionen aufzuarbeiten und sie im Kontext historischer und zeitgenössischer politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen zu analysieren. Teil der Forschung und zeitgleich angestrebter Forschungsoutput wird der Aufbau einer digitalen Plattform sein, die sowohl in Form wie Inhalt die auf Basis der Forschungsarbeit gezogenen Schlüsse für die aktuellen Herausforderungen von Architekturdiskursen aufzeigen soll.
Das Foschungsprojekt kulminiert nicht nur in einem wissenschaftlichen Ergebnisbericht und in der Veranstaltung eines Abschluss-Symposiums an der Universität Stuttgart im November 2020, sondern vor allem in einer auf weiteren Ausbau angelegten digitalen Plattform. Diese könnte sich als zeitgenössisches Instrument für den deutschen wie internationalen Architekturdiskurs etablieren.
Projektbeteiligte | |
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Antragsteller/in : |
Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen (IGMA) der Universität Stuttgart |
Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) : |
Stephan Trüby / Sandra Oehy |
Fachbetreuer/in im BBSR : |
Dr. Katja Hasche, WB 3 |
Eckdaten | |
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Schlagworte zum Projekt : | Diskurslandschaft, Architekturdiskurs, Architekturzeitschrift, Digitalisierung, Kybernetik, Ökologie, Moderne, soziale Fragen, Wohnen, Stadt, soziales Miteinander, Materialien, Nachhaltigkeit, Methoden der Stadtplanung, Diskursanalyse, zeitgenössische politische und gesellschaftliche Entwicklungen, Theorie und Diskurs, Architekturtheorie, gebaute Praxis |
Einordnung in Zukunft Bau : | Forschungsförderung, Innovationsmanagement, Architektur und Stadtraum, Architektur/ Gestaltung/ Qualität, Forschungsbericht |
Bundesförderung in EUR : | 106.500,00 |