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Vergleich bauvertraglicher Regelungsmechanismen im Hinblick auf eine optimierte Abwicklung und zur Senkung von Konfliktpotential am Beispiel von VOB, NEC und FIDIC

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Vergleich bauvertraglicher Regelungsmechanismen im Hinblick auf eine optimierte Abwicklung und zur Senkung von Konfliktpotential am Beispiel von VOB, NEC und FIDIC


Projektnummer
10.08.18.7-06.05
Projektbeginn
11.2006
Projektende
07.2008
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Bekanntheitsgrad ausgewählter Vertragswerke

Die Bauwirtschaft ist im bauindustriellen Bereich von der Abwicklung komplexer Vorhaben geprägt. Dabei stehen Kosten- und Terminsicherheit für den Investor im Vordergrund, was dazu führt, dass Unternehmen ihren Leistungsbereich zunehmend auf die Phasen vor und nach der eigentlichen Leistungserbringung, also Finanzierung, Planung und Betrieb, ausdehnen. Die in Deutschland zur Verfügung stehenden rechtlichen Grundlagen sind an diese aktuellen Entwicklungen noch nicht angepasst, wodurch Handlungsbedarf entsteht, neue Vertragstypen und Regelwerke zu entwerfen. Zudem hat sich auch die Anzahl der Streitigkeiten zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern bezogen auf das Bauvolumen in den vergangenen Jahren erhöht, so dass es nötig ist, mögliche Maßnahmen zur Senkung des Konfliktpotentials zu identifizieren und analysieren. Ziel dieser Arbeit ist es, Vorschläge für konzeptionelle Veränderungen im deutschen Bauvertragsrecht zu entwickeln, die unter besonderer Berücksichtigung des konfliktarmen und effizienten Bauprozesses entwickelt werden. Dazu werden die internationalen Vertragsmodelle FIDIC (Federation Internationale des Ingenieurs Conseils) und NEC3 (New Engineering Contract) den Regelungen der VOB gegenübergestellt, um mögliche Optimierungspotentiale der deutschen Regelungen zu identifizieren. Um möglichen Handlungsbedarf zu quantifizieren und Optimierungspotentiale zu finden, wurde ein Fragebogen entwickelt, der von verschiedenen Beteiligten am Bauprozess beantwortet wurde. Dabei wurden drei wesentliche Bereiche eingegrenzt, innerhalb derer die vorhandenen vertraglichen Rahmenbedingungen Potential zur Optimierung aufweisen. Diese Bereiche sind die Einbindung von Projektbeteiligten, der Detaillierungsgrad der Prozessvorgaben sowie die Flexibilität der Vertragswerke.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

TU München, Lehrstuhl für Bauprozessmanagement und Immobilienentwicklung
Arcisstrasse 21
80333 München

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Prof. Dr.-Ing. Josef Zimmermann (Bearbeiter)

Dipl.-Ing. Mathias Hamann (Bearbeiter)

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Bauvertrag; Recht; Vertragsrecht; Bauabwicklung; Abwicklung; Regelung; Regelwerk; Konfliktpotential; Vermeidung; Konfliktvermeidung; VOB; NEC; FIDIC; Vergleich; Bauvertragsrecht; Veränderung; Anpassung; Flexibilität; Detaillierung; Projektbeteiligter; Baubeteiligte; Befragung; Fragebogen; Projektabwicklung; Optimierung;
Bundesförderung in EUR : 72.150,00