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RFID, eine Schlüsseltechnologie für transparentere Bauwerkserstellung und nachhaltigen Gebäudebetrieb (RFID-Sensor: Energie-Hygiene-Sicherheit)

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

RFID, eine Schlüsseltechnologie für transparentere Bauwerkserstellung und nachhaltigen Gebäudebetrieb (RFID-Sensor: Energie-Hygiene-Sicherheit)


Projektnummer
10.08.18.7-09.27
Projektbeginn
11.2009
Projektende
02.2015
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Das zweite Fraunhofer-Projekt mit dem Kurztitel „RFID- Sensor: Energie – Hygiene - Sicherheit“ hat den Schwerpunkt in der Bau-Nutzungsphase. Anders als im ersten Fraunhofer-Projekt stehen hier die Aspekte der bauphysikalischen Nutzung von Bauteilen und deren Lebenszyklus im Vordergrund. So sollen mit Hilfe der RFID-Sensortechnik dynamische Informationen über den aktuellen Zustand einzelner Bauteile und Bausysteme erfasst und bewertet werden, um auch nach der Bauerstellung in der langjährigen Nutzungsphase eine Sicherung der Qualität durch ein  "Hineinsehen“in die Bauteile mit Hilfe der RFID-Funk- und Sensor-Technik erreichen zu können. Hierbei bearbeitete das Fraunhofer IBP die Teilthemen Kennwerte und Qualitätsmerkmale von Bauteilen zu exemplarischen Anwendungen im Bereich Energie, Behaglichkeit, Hygiene und Sicherheit von Konstruktionen. Die Teilthemen des Fraunhofer IMS waren RFID-Technik und Sensortransponder, IT-Anbindung mit Standardisierung, hierarchische Verknüpfungen und IT-Zusatzfunktionen. Die Umsetzungsmöglichkeiten zu dynamischen Bauteil-/ Baukonstruktions-Daten für ein sog. Gebäude-Monitoring" wurden gemeinsam und zusammen mit der ARGE RFIDimBau untersucht. Welche Potenziale in der Integration von schlanken Überwachungssystemen von Gebäudekomponenten mit RFID-Tags mit nachgeschalteten Software-Modulen stecken ist im ersten Fraunhofer-RFID-Projekt "Kennzahlen und Bauqualität“aufgezeigt. Vor allem der modulare Aufbau durch standardisierte Protokolle und Schnittstellen auf dem Informationsweg vom RFID-Tag bis zum Anwender ermöglicht eine Vielzahl von Nutzungen dieser Daten durch neue Dienstleistungen. In den Bereichen Facility Management (FM), Gebäudeleittechnik (GLT) oder Gebäudeautomation (GA) werden dazu Ideen vorgestellt. Die automatisierte Erstellung des Gebäude-Energieausweises ist ein gutes Beispiel wie mit der drahtlosen RFID-Sensor-Technik integriert in Baukonstruktionen wie Fassaden oder Dächer künftig für innovative Entwickler neue Mehrwert-Dienste anbieten können. Dies vor allem im Umfeld, in denen keine MSR-Technik vorhanden ist und einfache Erfassungssysteme für eine Hausautomation nachgefragt sind (z.B. für Sensoren an Heizungskomponenten, Umwälzpumpen, Brandschutzeinrichtungen, Fenstern).
Diese lassen sich dann in Sensornetze zu FM-Systemen integrieren; Vorschläge dazu werden beschrieben. Zur Umsetzung der Anwendungsideen wurden leicht verständliche, einfach aufzubauende Demonstratoren beispielhaft entwickelt. 

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
Hansastraße 27 c
80686 München

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP
Dipl.-Phys. Norbert König
C. Philipp, B. Hanisch, K. Ebert, T. Gier

Fachbetreuer/in im BBSR :

Guido Hagel, WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Drahtlose Funktechnik, Identifikationstechnik, RFID, Sensortechnik, Bauphysik, Energie, Hygiene, Sicherheit, Bauqualität, Energieausweis, Gebäudeautomation, VIP-Paneel, Fenster, Fassaden, Monitoring, Fraunhofer IBP, Fraunhofer IMS
Bundesförderung in EUR : 331.226,00