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Ressourcenschutz durch intelligentes Bodenmanagement urbaner Kleinbaustellen - ReBoK
Ressourcenschutz durch intelligentes Bodenmanagement urbaner Kleinbaustellen - ReBoK
10.08.18.7-20.25
02.2021
01.2023
laufend
Ergebnisse
Sofern anfallender Bodenaushub nicht auf dem Baufeld/der Baustelle verbleiben kann und abgefahren werden muss, gelten die Grundsätze des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG), wodurch der Boden zu Abfall wird. Auf Grund dieser Gegebenheit bieten Baustellen im urbanen Raum aus Sicht der Kreislaufwirtschaft ein großes Potential bei der Wiederverwendung von Bodenmaterialien. Am Beispiel des Stadtgebietes Osnabrück sollen die Optimierungsmöglichkeiten aus kleinen und mittleren Baustellen aufgezeigt werden, um ein effektives Verfahren zur Wiederverwendung von Bodenmaterialien zu ermöglichen. Ziel des Forschungsprojekts ist die Erstellung eines Leitfadens, der ein allgemein anwendbares und übertragbares Konzept zur Wiederverwendung bietet.
Dazu werden zwei Lösungsansätze erprobt. Der erste beinhaltet eine direkte, unbehandelte Wiederverwendung vor Ort; der zweite Ansatz verfolgt eine notwendige Aufbereitung des Bodens und einen Wiedereinbau z.B. in Form von Flüssigboden.
Am Ende des Projekts wird den handelnden Akteuren eine Prozessbeschreibung geboten, welche die Auswahl der erforderlichen Schritte bzw. Analysen für das weitere Vorgehen liefert. Dabei soll mittels standardisierter Prozesse für Analysen, Zuordnung zu Wiederverwendungsklassen, mögliche Bodenaufbereitungen sowie Zuordnung von Einbauorten und Dokumentation ein sicheres wie auch regelkonformes System für den Leitungs- und Kanalbau hervorgehen. Der Leitfaden fungiert als Expertensystem, welches bundesländerübergreifende Entscheidungswege verdeutlicht; zudem wäre eine spätere App-Entwicklung für die Baustelle denkbar.
Neben der Entwicklung und Erstellung der Verfahrensbeschreibung, wird eine Überführung und Begleitung des Systems in den Regelbetrieb angestrebt. Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Praxis ermöglichen eine erste Validierung des Leitfadens und sichern zudem praktische Erkenntnisse zum ressourcenschonenden, zirkulären Bauen - hier in Bezug zunächst auf den Bodenaushub bei weitverbreiteten Kleinbaustellen. Der Leitfaden soll einen Beitrag zur Ressourcenschonung durch eine verringerte Beanspruchung von Deponieraum leisten.
Projektbeteiligte | |
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Antragsteller/in : |
Hochschule Osnabrück Fakultät AuL, Baubetrieb im Landschaftsbau |
Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) : |
Prof. Martin Thieme-Hack |
Weitere Forscher/innen : |
Andre Floß, M.Eng. |
Fachbetreuer/in im BBSR : |
Dr. Michael Brüggemann, i. A. WB 3 |
Eckdaten | |
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Schlagworte zum Projekt : | Wiederverwendung von Bodenmaterial, Bodenmanagement, Flüssigboden, Mantelverordnung, Recycling, Straßen- und Tiefbau, LAGA M20, Kreislaufwirtschaftsgesetz, Verringerung Deponieraum |
Einordnung in Zukunft Bau : | Forschungsförderung, Forschungsbericht |
Forschungskategorie nach EU : | Experimentelle Entwicklung |
Art des Unternehmens : | Einrichtung für Forschung und Wissensverbreitung |
Bundesförderung in EUR : | 75.149,60 |
Projektetage der Bauforschung | ||
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Projektvorstellung 1 | 24.03.2022 | Mehr |
Projektvorstellung 2 | 20.09.2022 |