| Konferenz, Fachveranstaltung

Zentralitäten 4.0 – Mittelzentren im Zeitalter der Digitalisierung

Quelle: Universität Kassel, Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung

Die Universität Kassel lädt Interessierte zu einem zweitägigen Symposium am 22./23. November 2018 ein, welches dem Thema Digitalisierung und Mobilität sowie dem Planungsalltag in Mittelzentren gewidmet ist.

Im Zuge der Digitalisierung zeichnet sich ein rasanter Wandel der Strukturen des Einzelhandels, der Mobilitätsangebote und der Daseinsvorsorge ab. Dieser Wandel beeinflusst auch die Entwicklung der Mittelzentren in Deutschland. Angesichts zunehmender Disparitäten zwischen den ländlichen Räumen und den Metropolregionen verändert sich die Rolle der Mittelzentren ohnehin seit Jahren. Durch technologische Neuerungen wie Onlinehandel, autonomes Fahren oder Telemedizin ist damit zu rechnen, dass manche zentralörtlichen Funktionen noch weiter modifiziert werden. In Zukunft werden einzelne kommunale Aufgaben durch Koproduktion zivilgesellschaftlicher Akteure gestützt, durch neue Angebote ersetzt oder gar ganz entfallen, aber auch neue Aufgaben hinzukommen. Die ursprünglichen Steuerungsmodelle der Raumordnung, die unter ganz anderen ökonomischen und technischen Rahmenbedingungen entwickelt wurden, müssen langfristig an diese Veränderungen angepasst werden.

Digitalisierung und neue Mobilität
Am ersten Tag der Veranstaltung wird daher diskutiert, welche Veränderungen der verkehrlichen, ökonomischen und sozialen Strukturen sich im Zuge der Digitalisierung ergeben und wie sich diese auf die Attraktivität und die Aufgaben von Mittelstädten auswirken.

Planungsalltag in Mittelzentren und neue Ansätze der Landesentwicklung
Fokus des zweiten Tages ist dann die Frage wie sich dadurch das Grundverständnis von Daseinsvorsorge sowie die Rolle von Mittelzentren verändern wird und ob dies Auswirkungen auf die Praxis der normativen Zuweisung von zentralörtlichen Aufgaben haben muss.

Link zum Programm (Webseite des Veranstalters)