Für den Architekten als Verfechter architektonischer Unikate war modulares Bauen noch vor wenigen Jahren kaum relevant. Das hat sich dank der erweiterten Möglichkeiten des digitalen Planens und Bauens, der Individualisierung in der Vorfertigung mit neuartigen Verarbeitungsmöglichkeiten und nicht zuletzt aufgrund des Zeitdrucks geändert. Hohe Qualität, zuverlässige monetäre und terminliche Planbarkeit sowie kurze Montagezeiten auf der Baustelle machen das elementierte Bauen für Bauherren und Planer immer interessanter.
Die Veranstaltung »Modulares Bauen – Große Bandbreite, vielfältige Potenziale« informiert Architekten über neueste Forschungserkenntnisse und stellt ein breites Spektrum aktueller, in modularer Bauweise geplanter und gebauter Projekte vor: von der Wiederbelebung eines Wohngebäudes zum Studentenwohnheim über vier Grundschulen bis hin zur Interimsphilharmonie in München.
Diskutieren Sie gemeinsam mit den Referenten über die Zukunft des Planens und Bauens.
Programm und Referenten:
16:00 Uhr
Modular, seriell, industriell – Schlagwörter und ihre Auswirkungen auf das Bauen
Arnd Rose | Referat Forschung im Bauwesen, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bonn
16:30 Uhr
Prefab Housing. Produktionsprozesse und -technologien im vorgefertigten Wohnungsbau
Jun. Prof. Dr. Jutta Albus | Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen, TU Dortmund
17:00 Uhr
Modulares Bauen – eine schnelle Alternative
Jens-Olaf Nuckel | Nuckel Architekten, Hamburg
17:30 Uhr Pause
18:00 Uhr
Modularität versus Qualität?
Prof. Tobias Wulf | Wulf Architekten, Stuttgart
18:30 Uhr
Modulares Bauen - Konzertsaal auf Zeit
Christian Hellmund | gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner
19:00 Uhr
Diskussion
Moderation: Eva Maria Herrmann, München
19:30 – 20:30 Uhr Get-together
Veranstalter: DETAIL research, Forschungsinitiative Zukunft Bau
Termin: Donnerstag, 20. September 2018, ab 16 Uhr
Veranstaltungsort: Vorhoelzer Forum, TU München, Arcisstraße 21, 80333 München
Teilnahmegebühr: keine
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