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Lebenszyklusorientierte Planung, Ausschreibung und Vergabe im Hochbau - Pilotierung in öffentlichen Bauvorhaben

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Lebenszyklusorientierte Planung, Ausschreibung und Vergabe im Hochbau - Pilotierung in öffentlichen Bauvorhaben


Projektnummer
10.08.18.7-10.09
Projektbeginn
07.2010
Projektende
07.2015
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Ziel des Projektes war die Entwicklung einer Methodik mit geeigneten Werkzeugen zur Optimierung von Lebenszykluskosten im gesamten Projektablauf von Hochbauvorhaben.

In den Jahren 2011 - 2014 wurden in zeitlich parallel laufenden Projektbegleitungen folgende öffentliche Bauvorhaben hinsichtlich der Steuerung von Lebenszykluskosten und Qualitäten der Nachhaltigkeit optimiert: Büroneubau „UBA 2019“in Berlin (Null-Energie-Gebäude) / Neubauvorhaben „Walter Eucken Schule Karlsruhe“ (Passivhaus) / Erneuerung einer RLT-Anlage im Universitätsklinikum Leipzig.

Ergänzend und unterstützend wurden vom Forschungspartner Professor H. Franke rechtliche Grundlagen für lebenszyklusorientierte Ausschreibungen erarbeitet. 

In den begleiteten Projekten entstand in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Bauherrenorganisation und den beteiligten Planern ein umfassender methodischer Ansatz, der gleichermaßen die Optimierung von Investitionskosten und Folgekosten beinhaltet und darüber hinaus die Bauqualität nach DGNB- / BNB-Kriterien einbezieht. Ein Schwerpunkt ist die Modellierung von Lebenszykluskosten auf der Bauteilebene.

Energetische Optimierungen werden zur Mindestforderung Nachhaltigen Bauens. Hinzu kommen Ziele der Ressourcen-Optimierung durch Dauerhaftigkeit der Bauteile und eingesetzten Produkte und durch Minimierung des Aufwandes für Instandhaltung, Bauteilerneuerung und End of Life Kosten.

Folgekosten der Zukunft sind in erster Linie Nicht-energetische Kosten – das sind bauteilgenerierte Folgekosten – vor allem für Instandhaltung und Erneuerung.

Entwurfsorientiertes Wissen der Planer muss in geeigneter Trennschärfe in Bauteilwissen abgebildet werden - daraufhin ist jeweils relevantes Produktwissen der Hersteller zu erkunden. Dann können bauliche Lösungen gefunden werden, die im Marktpotenzial optimal realisierbar sind.

 

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

IPS Institut für Projektmethodik und Systemdienstleistungen
Obere Neckarstraße 21
69117 Heidelberg

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Prof. Hennning Balck

Fachbetreuer/in im BBSR :

Dr. Michael Brüggemann, i. A. WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Lebenszyklusorientierte Planung, Ausschreibung, Vergabe, Hochbau, Pilotierung, öffentliche Bauvorhaben
Bundesförderung in EUR : 198.620,00