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Typisierte Bauteilaufbauten - Präzisierung der Pauschalwerte für Wärmedurchgangskoeffizienten aus der Bekanntmachung der Regeln der Datenaufnahme im Nichtwohngebäudebestand

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Typisierte Bauteilaufbauten - Präzisierung der Pauschalwerte für Wärmedurchgangskoeffizienten aus der Bekanntmachung der Regeln der Datenaufnahme im Nichtwohngebäudebestand


Projektnummer
10.08.18.7-10.14
Projektbeginn
09.2011
Projektende
07.2011
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Für den Nichtwohngebäudebestand stellt die U-Wert-Bestimmung eine große Herausforderung dar. Im Allgemeinen gibt es keine Revisionsunterlagen. Dies gilt insbesondere für Verwaltungsgebäude sowie Schulen ab den späten 60'er Jahren. Diese sind gekennzeichnet durch verschiedenartige Außenwandaufbauten sowie Flachdächer oder schwach geneigte Dächer. Der untere Abschluss endet bei Verwaltungsbauten oft als Tiefgarage. Zusätzliche transparente Bauteile wie bspw. die Doppelfassade kamen Anfang der 80'er Jahre hinzu.

Dem Aussteller stehen zur Bearbeitung von Bedarfsausweisen für den Nichtwohngebäudebestand die "Bekanntmachung der Regeln zur Datenaufnahme und Datenverwendung im Nichtwohngebäudebestand" zur Verfügung. In Abhängigkeit des Baujahres können somit zu den Bauteilen die entsprechenden Pauschalwerte der Wärmedurchgangskoeffizienten bestimmt werden. Die darin enthaltenen Tabellen der Pauschalwerte für die Wärmedurchgangskoeffizienten (Tabelle 2 und 3 der Bekanntmachung) zeigen Mängel:

- grobe Klassifizierung;

- einige Bauteile aus den NWG fehlen;

- die Baualtersklassen enden mit der Klasse "ab 1995", jüngere Baujahre können somit nur unzureichend abgebildet werden.

Mit dem Forschungsvorhaben werden die Tabellen der Pauschalwerte für die Wärmedurchgangskoeffizienten um zusätzliche Bauteile und weitere Baualtersklassen ergänzt. Zusätzlich wird ein Bauteilkatalog zur Verfügung gestellt, der dem Anwender ermöglicht, für sein Bestandsbauwerk weitere U-Werte unabhängig zur Baualtersklasse zu ermitteln.

Die zusätzlichen Bauteile gehen auf die Gebäudespezifikationen der Nichtwohngebäude ein. Hier sind vor allem die Bauteile von Plattenbauten (WBS 70), zweischaligem Mauerwerk, vorgehängten Platten (opaker Anteil einer Bandfassade) sowie dem unteren Abschluss als Decke zur Tiefgarage zu nennen. Im Bereich der transparenten Bauteile wird die Doppelfassade mit aufgenommen.

Für Gebäude, die nach 1995 errichtet wurden, werden neue Baualtersklassen (1995 bis 2001, 2002 bis 2006 und jünger) erarbeitet. Diese bilden die Updates der Energieeinsparverordnung ab.

Ergänzende Hinweise aus der Praxis der Ingenieursarbeit zur Ausstellung von Ausweisen im Zusammenhang mit der Verwendung der Tabellen der Pauschalwerte für die Wärmedurchgangskoeffizienten helfen dem Anwender.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Schmidt Reuter Integrale Planung und Beratung GmbH
Graeffstraße 5
50823 Köln

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Dr.-Ing. Dieter Thiel (Bearbeiter)

Riedel Dirk (Bearbeiter)

Fachbetreuer/in im BBSR :

Dr. Michael Brüggemann, i. A. WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Nichtwohngebäude; Bestand; Wärmedurchgangskoeffizient; Datenaufnahme; Gebäudebestand; Bauteil; Typisierung; Klassifizierung; Baujahr; Katalog; Bauteilkatalog; Tabelle;
Bundesförderung in EUR : 35.000,00