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Energienutzungsplan unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes
Energienutzungsplan unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes
10.08.18.7-10.19
01.2011
04.2013
abgeschlossen mit Bericht
Ergebnisse
Vollständiger Titel: Energienutzungsplan unter besonderer Berücksichtigung des Denkmalschutzes am Beispiel der Stadt Iphofen - Untersuchung des Potenzials von Nahwärmeversorgungskonzepten in Verbindung mit Sanierungskonzepten denkmalgeschützter, historischer Gebäude in innerörtlichen Quartieren
Ziel der Bundesregierung bis 2050 ist ein klimaneutraler Gebäudebestand der mit regenerativen Energien versorgt wird. Der klimagerechte Stadtumbau wird einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende beitragen. Historische Gebäude und Quartiere haben ihre Stärke im Ensemble. Auch das Potenzial der Energieeinsparung und der Nutzung erneuerbarer Energien wird dadurch beeinflusst. Zielführend ist, dass künftig neben der erforderlichen individuellen Betrachtung des Einzelgebäudes die erweiterte Betrachtung auf das Quartier und die Gemeinde erfolgt.
Die Energieproblematik wird nicht auf einzelne Gebäude reduziert, sondern erweitert sich auf die energetische Konzeption von Quartieren. Dadurch können Synergieeffekte und lokale Energieressourcen genutzt werden. Dies setzt eine intensive Auseinandersetzung mit den historischen Gebäuden und Ensembles, lokalen Energiepotenzialen, Energieabnahmedichten und Infrastrukturen voraus. Hierfür sind geeignete Planungsinstrumente erforderlich, um auf kommunaler Ebene einzelne Maßnahmen zu Energieeinsparung, Effizienzsteigerung und erneuerbaren Energien gezielt zu entwickeln und aufeinander abzustimmen. Ein Energienutzungsplan (ENP) ist ein informelles Planungswerkzeug, welches die Verknüpfung komplexer Fragestellungen zum Thema Energie ermöglicht.
Im Rahmen der Stadtentwicklungsplanung und Stadtsanierung ist er ein wichtiges Instrument, um den Teilbereich Energieeffizienz zu koordinieren. Der Forschungsbericht zeigt Handlungsmöglichkeiten auf, wie Kommunen mit einem hohen Anteil an historischen Gebäuden energetisch effizient und mit einem hohen Anteil an regenerativen Energien versorgt werden können. Die Forschungsergebnisse werden praxisbezogen am Beispiel der Stadt Iphofen aufgezeigt.
Projektbeteiligte | |
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Antragsteller/in : |
Technische Universität München - Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik |
Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) : |
Dipl.-Ing. M.Eng.RobertFröhlerBearbeiter Dipl.-Ing. M.Eng.JuliaDrittenpreisBearbeiter B.A. M.Sc.JohanneSchönerBearbeiter Dipl.-Wirtsch.-Ing. M.Sc.ThomasSchmidBearbeiter Dipl.-Ing.OliverZadowBearbeiter |
Fachbetreuer/in im BBSR : |
Guido Hagel, WB 3 |
Eckdaten | |
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Schlagworte zum Projekt : | Stadtumbau; Stadtsanierung; Historisches Gebäude; Denkmalschutz; Quartier; Stadtquartier; Energieversorgung; Energienutzung; Planungsinstrument; Plan; Energieeffizienz; Erneuerbare Energie; Energiewende; Klimaschutz; Gemeinde; Kommune; Stadtentwicklungsplanung; Projektbeispiel; |
Bundesförderung in EUR : | 126.346,00 |