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Hochfeste Bewehrung im Stahlbetonbau - Identifizierung von Anwendungsmöglichkeiten, Entwicklung von Bemessungsgrundlagen und Ermittlung des wirtschaftlichen Einsparpotentials

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Hochfeste Bewehrung im Stahlbetonbau - Identifizierung von Anwendungsmöglichkeiten, Entwicklung von Bemessungsgrundlagen und Ermittlung des wirtschaftlichen Einsparpotentials


Projektnummer
10.08.18.7-11.01
Projektbeginn
09.2011
Projektende
01.2014
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Die Verwendung von hochfesten Bewehrungsstählen, die eine um bis zu 1/3 höhere Streckgrenze aufweisen, ermöglicht schlankere Bauteile und damit eine ressourceneffizientere Bauweise. Das Forschungsvorhaben soll die Einsatzbereiche hochfester Bewehrung ermitteln und bewerten sowie durch experimentelle und theoretische Untersuchungen die wissenschaftliche Basis für ihre baupraktische Anwendung schaffen. Weiterhin sind für die Anwendung in der Praxis Bemessungstools bzw. Bemessungshilfen zu erstellen, soweit sie nicht von bestehenden Programmen abgedeckt sind.

Von der RWTH werden die Versuchskörper erstellt und getestet. Auf Basis der Versuchsergebnisse und begleitender theoretischer Untersuchungen werden Verbundkennwerte für die hochfesten Stähle bestimmt und Bemessungsregeln zur Biegebemessung, zum Rissbreitennachweis und zur Rotationsfähigkeit hergeleitet. Bei den Untersuchungen der hochfesten Stähle dienen Referenzversuche mit Betonstahl BSt 500S als Vergleichswerte. Zur vertieften Analyse des Verbundverhaltens der hochfesten Stähle sind FE-Berechnungen vorgesehen. Nach Abbildung der Versuche und Kalibrierung der Verbundgesetze sollen numerische Parameterstudien durchgeführt werden, um die Ergebnisse des Forschungsvorhabens auf andere Randbedingungen als in den Versuchen zu übertragen. Die FE-Berechnungen werden sowohl von SAH als auch von der RWTH durchgeführt. Das Institut für Betonbau der TU Graz (Prof. Tue) wird die numerische Abbildung des Verbundverhaltens beratend begleiten. Zur Kalibrierung und Validierung der FE-Modelle dienen die Versuchsergebnisse der RWTH. Damit werden im Forschungsvorhaben Grundlagen für alle Bewehrungsstähle mit den gleichen oder ähnlichen Eigenschaften ermittelt.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Stahlwerk Annahütte Max Aicher GmbH & Co. KG, kurz: "SAH"
Werk 3+4
83404 Ainring/Hammerau

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Prof. Dr.-Ing. Josef Hegger (Bearbeiter)

Dipl.-Ing. Florian Hude (Bearbeiter)

Fachbetreuer/in im BBSR :

Dr. Michael Brüggemann, i. A. WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Stahlbetonbau; Betonstahl; Bewehrungsstahl; Hochfester Stahl; Baustoffeigenschaft; Bewehrung; Verbundeigenschaft; Rissverhalten; Biegebemessung; Bemessungsgrundlage; Verbundgesetz; Rotationsfähigkeit; Rissbreite; Nachweis; Bemessungshilfe; Wirtschaftlichkeit;
Bundesförderung in EUR : 164.000,00