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Vakuumdämmung mit Klebematte im Altbau - Anwendung einer Innendämmkonstruktion mit Vakuumisolationspaneelen für den Gebäudebestand in Verbindung mit einer Klebematte

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Vakuumdämmung mit Klebematte im Altbau - Anwendung einer Innendämmkonstruktion mit Vakuumisolationspaneelen für den Gebäudebestand in Verbindung mit einer Klebematte


Projektnummer
10.08.18.7-11.29
Projektbeginn
11.2011
Projektende
12.2013
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Generelles Ziel des Vorhabens ist die innovative Anwendung eines beispielhaften Wandaufbaus mit Vakuumisolationspaneelen (VIPs) in Kombination mit einer Klebematte für den Bereich Innendämmung bei der Altbausanierung.

Der Einsatz von Innendämmung im Bereich des Altbaubestandes wirft oft konstruktive Probleme sowie Fragen zur Reversibilität auf. VIPs bieten eine interessante Möglichkeit für Anwendungen, bei denen besondere Rücksicht auf das äußere Erscheinungsbild genommen werden muss. In Verbindung mit einer Klebematte als Trennlage besteht die Möglichkeit die Innendämmung austausch- bzw. rückbaubar zu gestalten. Durch die Untersuchungen sollen neue Lösungsansätze erarbeitet und aufgezeigt werden.

Im Falle der VIPs sind folgende spezifische Fragestellungen zur Anwendung im Bausektor zu klären und zu untersuchen: Die Ausmaße der Dämmplatten müssen für den Einbau am Gebäude flexibel gestaltet werden, um auf die Geometrie des Raumes sowie die Anschlüsse an Fenster- und Türleibungen eingehen zu können. Im Rahmen des Projektes soll eine prototypische Lösung in Form eines Sandwich-Wandaufbaus rechnerisch und messtechnisch geprüft und angewendet werden. Hinzu kommt der wichtige Aspekt der Reversibilität von Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen im Altbau- und Denkmalpflegebereich. Die Befestigung ist mit speziellen großflächigen Klebematten vorgesehen die mit Dübeln befestigt werden. Die Klebematten bestehen aus einseitig mit Vlies kaschiertem Wirrgelege. Das Vlies dient dazu den originalen Untergrund weitgehend vor dem Klebemörtel zu schützen, und damit eine weitgehend reversible Anbringung zu ermöglichen. Ebenso ist mit diesen Matten eine bessere Anpassungsmöglichkeit der Dübelposition auf den Untergrund gegeben was aus Denkmalschutzgründen zur Schonung von Wandbereichen vorteilhaft sein kann. Dies stellt eine Weiterentwicklung gegenüber dem Klebeankersystem dar. Es entstehen keinerlei Wärmebrücken und Dübelabzeichnungen wie es bei einer Verdübelung des Dämmstoffes mit dem Mauerwerk oftmals der Fall sein kann.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
Hansastra. 27c
80686 München

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

M.Eng. Dipl.-Ing. Stefan Bichlmair (Projektleiter)


Dr.-Ing. Martin Krus (Bearbeiter)

Dipl.-Rest. Ralf Kilian (Bearbeiter)

Dipl.-Ing. Theo Großkinsky (Bearbeiter)

Dipl.-Ing. Hans Gottschling (Bearbeiter)

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Altbausanierung; Energetische Sanierung; Denkmalpflege; Wärmedämmung; Innendämmung; Vakuumisolationspaneel; Wandaufbau; Befestigung; Trennlage; Rückbau; Dübel; Wärmebrücke; Schadensvermeidung;
Bundesförderung in EUR : 69.920,00