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Integration neuartiger Sanitärsysteme in den Gebäudebestand

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Integration neuartiger Sanitärsysteme in den Gebäudebestand


Projektnummer
10.08.18.7-12.13
Projektbeginn
07.2012
Projektende
09.2016
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Quelle:
Universität Weimar, Professur Siedlungswasserwirtschaft

Problemstellung: So wie alle bautechnischen Bereiche stetig weiterentwickelt werden, gibt es auch für die Siedlungswasserwirtschaft seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts europaweit erhöhte Anstrengungen, tradierte Systeme und alte Denkweisen durch zeitgemäße Konzepte, die den aktuellen, modernen Anforderungen genügen, zu wandeln. Klimadiskussion, Rohstoffmangel und ein sorgsamer Umgang mit der Ressource Wasser zwingen dazu, den aktuellen Stand in der Siedlungswasserwirtschaft zu überdenken. Und nicht zuletzt der demografische Wandel als besondere Herausforderung für Stadtplanung sowie die Siedlungswasserwirtschaft fordert zwingend neue, kosteneffiziente und flexible Systeme gerade auch im Bestand. Es gilt dabei das Motto: "Neue Technik in alte Häuser", um den Gebäudebestand für junge Familien bezahlbar und attraktiv zu gestalten.

Zielsetzung: Ziel des Forschungsvorhabens ist es, integrative Lösungsansätze der Leitungssanierung für den Gebäude-Bestand weiter zu entwickeln. Im Hinblick einer zukünftigen praktischen Umsetzung neuer Sanitärsysteme und Ableitungssysteme (NASS) besteht nur dann die Option auf eine flächendeckende Diffusion (bzw. Marktdurchdringung), wenn die bestehenden Strukturen dabei genutzt und durch gelungene technische Erweiterungen aufgewertet werden. Der Projektansatz zielt daher auf eine Integration innovativer Sanitärtechnik und auf eine technologische Neuentwicklung für Modernisierungsmaßnahmen im Bestand. Dazu soll als ein absolutes Novum die technische Möglichkeit einer Rohr-in-Rohr- Sanierung in Kombination mit Vakuumtechnik zunächst im Versuchstand entwickelt und die Funktionalität später an einem Gebäude demonstriert werden.

Sollte das Projekt gelingen, würde das entwickelte Verfahren erstmals eine kostengünstige Integration neuer Sanitärsysteme in den Gebäudebestand ermöglichen und damit die Voraussetzung für eine nachhaltige Stadtentwicklung darstellen.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Bauhaus-Universität Weimar (BUW)
Belvederer Allee 6
99421 Weimar

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Dipl.-Ing. Susanne Veser (Bearbeiter)

Fachbetreuer/in im BBSR :

Guido Hagel, WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Rohrleitung; Wasserleitung; Sanierung; Sanitärsystem; Altbausanierung; Erneuerbare Energie; Ressourcenschonung; Nachhaltigkeit; Demografischer Wandel; Kostensenkung; Siedlungswasserwirtschaft; Gebäudetechnik; Vakuumtechnik; Rohr in Rohrsystem;
Bundesförderung in EUR : 180.806,00