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IT-unterstütztes und automatisiertes Energiemonitoring der Technischen Gebäudeausrüstung in Echtzeit als Bestandteil eines zeitnahen und optimierten Energieeffizienzmanagements unter Berücksichtigung der Bauphysik und Nutzung

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

IT-unterstütztes und automatisiertes Energiemonitoring der Technischen Gebäudeausrüstung in Echtzeit als Bestandteil eines zeitnahen und optimierten Energieeffizienzmanagements unter Berücksichtigung der Bauphysik und Nutzung


Projektnummer
10.08.18.7-13.46
Projektbeginn
12.2013
Projektende
06.2018
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Das Forschungsvorhaben AutoEffi wurde durch die Landeshauptstadt München initiiert und von dieser als Drittmittelgeber gefördert. Ziele des Vorhabens waren die Untersuchung der Potenziale von klassischen Verfahren der Analysis und der Statistik sowie der Computational Intelligence im Hinblick auf die Effizienzsteigerung heutiger Energiemanagementsysteme. Im ersten Arbeitsschritt wurden mögliche Verfahren für die automatisierte Anlagen- und Verbrauchsüberwachung konzeptionell entwickelt. Neben einfachen Plausibilitätsbetrachtungen sind Korrelationen gesucht und diskutiert worden, um das Verbrauchs- und Betriebsverhalten einzelner Prozesse, Anlagen und Gebäude automatisiert beurteilen zu können.

Die Potenziale von evolutionären Verfahren im Hinblick auf den Einsatz in der Gebäudedatenanalyse wurden erarbeitet und diskutiert. Im zweiten Arbeitsschrittes wurde die Umsetzbarkeit der Verfahren am Beispiel des Energiemanagementsystems der Landeshauptstadt München untersucht und ein Prototyp als Testumgebung aufgebaut. Anhand von Archivdaten der Gebäudeleittechnik wurden Analysen durchgeführt und Anforderungen an zeitliche Auflösung im Hinblick auf Einsetzbarkeit der entwickelten Verfahren diskutiert. Die Ergebnisse der Analysen wurden in einem Ergebnisbericht zusammengefasst und mit dem kaufmännischen Energiemanagement der Landeshauptstadt München diskutiert. Die Testumgebung wurde weiter ausgebaut und wird als AMEV-GA-Plattform veröffentlicht. Informationen über die AMEV-GA-Plattform können über www.fnd-forum.de bezogen werden.

Die Untersuchung von klassischen Verfahren der Analysis und der Statistik hat das größte Potenzial für eine systematische und möglichst automatisierte Anlagen- und Prozessanalyse gezeigt. Insbesondere der Einsatz statistischer Methoden wie die Korrelationsanalysen können bei Bestandsanlagen gut herausstellen, ob gewünschte Regelaufgaben von der Gebäudeautomation erfüllt und plausible Anlagenzustände erreicht werden. Die in den Praxistests aufgefallene schlechte Regelgüte bei verschiedenen Herstellern von Automationsstationen hat die Autoren überrascht. Die praktische Umsetzung der Regelaufgabe war teilweise so schlecht gelöst, dass die Analysewerkzeuge einen Fehler identifiziert hatten. Hier wären einheitliche Vorgaben zur Regelgüte bei Automationsstationen notwendig, um die Analyseergebnisse klar beurteilen zu können.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Ingenieurbüro Stefan Gerhard
Ebertsborn 24
66606 St. Wendel

Fachbetreuer/in im BBSR :

Dr. Michael Brüggemann, i. A. WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : AutoEffi, Gebäudeautomation, Gebäudeleittechnik, Energiemanagement, Computational Intelligence, Evolutionäre Verfahren
Bundesförderung in EUR : 200.000,00