Die erfolgreiche Entwicklung und Umsetzung von Wohn- und Quartiersprojekten für ältere Menschen in strukturschwachen ländlichen Räumen. Erprobte und innovative Handlungsansätze

 Immer mehr Kommunen in strukturschwachen ländlichen Räumen sind Schrumpfungs- und Alterungsprozessen ausgesetzt; die Unterstützung Älterer ist häufig nicht mehr ausreichend. Ein Wohnprojekt kann zusammen mit einem Quartiersmanagement, eingebettet in einen Prozess zur altengerechte Quartiersentwicklung, die Lebensqualität und Versorgung Älterer verbessern und die Kommune zu einem attraktiven Wohnort in allen Lebensphasen machen.

Ziel des Forschungsprojektes war es, durch die Zusammenführung von Erfahrungs- und Expertenwissen ein Wohnmodell für den strukturschwachen ländlichen Raum zu entwickeln, das ein selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglicht. Dazu wurden ausgewählte Wohnprojekte analysiert, verschiedene Wohnprojekte in Deutschland besucht und zahlreiche Expertengespräche geführt.

Ergebnis ist ein Praxisleitfaden, der – ausgehend vom strukturschwachen ländlichen Raum sowie den Anforderungen an Versorgungs- und Unterstützungsstrukturen im Alter – aufzeigt, wie ein Wohnprojekt ausgestaltet sein sollte, wie man es umsetzt und wie es die Versorgung aller pflegebedürftigen Bürgerinnen und Bürger verbessern kann.