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Integration von Stakeholdern zur Akzeptanzsteigerung sowie Verhinderung von Störungen in der Planung und der Baudurchführung

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Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Integration von Stakeholdern zur Akzeptanzsteigerung sowie Verhinderung von Störungen in der Planung und der Baudurchführung


Projektnummer
10.08.18.7-17.52
Projektbeginn
09.2017
Projektende
12.2019
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Quelle: TU Braunschweig

 

Die Planung und Realisierung einer Fabrik ist eine höchst anspruchsvolle und interdisziplinäre Aufgabe. Zahlreiche Restriktionen und Informationen aus unterschiedlichen Fachgebieten müssen bereits in der Planung berücksichtigt werden. Die Entscheidung für eine bestimmte Ausgestaltung der Fabrik hat weitreichende Konsequenzen: Sie ist in der Regel mit immensen Projektkosten verbunden und legt die grundsätzliche Fabrik- und Produktionsstruktur mitunter für die nächsten 20 bis 30 Jahre fest. Um die Planungszeit und -kosten zu reduzieren sowie die Planungszeit zu erhöhen, ist eine gezielte Einbindung von allen Planungsbeteiligten und Stakeholdern sinnvoll. Bereits zu Beginn der Planungen können durch diese Integration Risiken in Form von überflüssigen Mehrkosten und Bauverzögerungen unterbunden und präventiv zusätzliche Genehmigungsverfahren vermieden werden. Auf der einen Seite belegen zahlreiche öffentliche Bauprojekte, dass die frühzeitige Integration beispielsweise von Anwohnern, Mitarbeitern und weiteren Stakeholdern einen großen Mehrwert für den Projekterfolg haben kann. Darüber hinaus zeigen Negativbeispiele, dass geplante Bauprojekte durch eine fehlende Akzeptanz von Stakeholdern sogar scheitern können. Auf der anderen Seite ist die Beteiligung mit teilweise hohen zeitlichen und finanziellen Zusatzaufwendungen verbunden, die die Projektlaufzeit und die Projektkosten negativ beeinflussen können. Unklar ist dabei, wie Unternehmen eine zielführende Partizipation abhängig vom spezifischen Fabrikplanungsprojekt gestalten sollten. Das Forschungsvorhaben „Integration von Stakeholdern zur Akzeptanzsteigerung sowie Verhinderung von Störungen in der Planung und der Baudurchführung“ fokussiert den Grad der Partizipation am Bauprojekt im unternehmerischen Kontext. Ziel des Forschungsprojekts ist die frühzeitige, gezielte Einbindung von Stakeholdern in Bau- und Planungsprozesse. Die sich daraus entwickelnde Akzeptanzsteigerung soll dazu beitragen, langfristig belastende Widerstände und daraus resultierende Verzögerungen zu vermeiden. Relevante Ergebnisse des Forschungsprojektes sollen in einem umfangreichen und praxisnahen Handlungsleitfaden aufbereitet werden, um Unternehmen bei der projektspezifischen Integration von Stakeholdern in ihre Fabrikplanungsprojekte zu unterstützen.

 

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Technische Universität BraunschweigInstitut für Fabrikbetriebslehre und Unternehmensforschung
Langer Kamp 19
38106 Braunschweig

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Technische Universität BraunschweigInstitut für Fabrikbetriebslehre und UnternehmensforschungAlexander Karl, M.Sc.FachgruppenleiterFabrikplanung und ArbeitswissenschaftLanger Kamp 1938106 Braunschweig

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Baupartizipation, Fabrikbau, Fabrikplanung, Stakeholderbeteiligung
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsförderung, Bauprozesse, Planungsprozesse, Forschungsbericht
Bundesförderung in EUR : 105.888,43