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Erweiterung und Verbesserung der Bedienbarkeit einer Berechnungsmethode (Teilenergie-Kennwert-Methode) für die energetische Bilanzierung von Nichtwohngebäuden im Bestand

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Erweiterung und Verbesserung der Bedienbarkeit einer Berechnungsmethode (Teilenergie-Kennwert-Methode) für die energetische Bilanzierung von Nichtwohngebäuden im Bestand


Projektnummer
10.08.18.7-17.61
Projektbeginn
10.2017
Projektende
06.2021
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Quelle: Institut Wohnen und Umwelt GmbH, Hochschule Darmstadt

Ziel des Forschungsobjektes ist es, die Methode Teilenergie-Kennwert (TEK), die zur vereinfachten energetischen Bilanzierung von Nichtwohngebäuden im Bestand dient, zu ergänzen und das hierfür vorgesehene TEK-Tool bei der Datenerfassung und bei der Auswertung deutlich zu verbessern bzw. zu erweitern. Durch die Entwicklung eines mathematischen Ansatzes soll ein Algorithmus entwickelt werden, der eine automatische Bestimmung und Verteilung der Nutzungseinheiten ermöglicht bzw. die Nutzermodifikationen zulässt. Dies soll . die aufwändige Zonierung der heterogenen und komplexen Nichtwohngebäude zu erleichtern und somit die Eingabezeit reduzieren. Die hinterlegten Masken zu den Zielwerten bei der Planung sollen dazu dienen, rasch Optionen prüfen zu können, um die Kommunikation zwischen Planer und Gebäudeeigentümer zu verbessern, was den Planungsprozess beschleunigt. Die Grundlage für die Optimierung ist eine Datenbank mit aktuellen Informationen der Bauwirtschaft zu Baukonstruktionen und Anlagentechnik, die in diesem Projekt realisiert werden soll. Hierzu sind außerdem Eingabemasken für die vom Nutzer zu definierenden Wärmeschutzstandards vorgesehen. Schließlich ist eine Ein- und Ausgabe für die Quartiersanalyse geplant, die eine automatisierte energetische Bewertung eines Gebäudepools erlaubt.

Folgende Forschungsansätze werden verfolgt:

a) empirischer Ansatz zur Nutzungsausprägung und Ausstattung der Zonen sowie auf Referenzmodellen basierender Ansatz für den Schnittstellenaufbau. b) qualitativer Ansatz zum Aufbau der Konstruktions und Anlagentechnik. c) Ansätze für die Quartiersanalyse.

Die Zugabe von Stahlfasern zur Betonmatrix ermöglicht eine merkliche Steigerung der Zugfestigkeit des Betons bei nahezu gleicher Verarbeitbarkeit. Speziell im Bereich des Decken-Stützen-Knotens von Flachdecken lässt diese Verbesserung eine deutliche Steigerung der Durchstanztragfähigkeit ohne den Einsatz von Bewehrungselementen erwarten. Die Stahlfasern bewirken ein Vernähen der sich einstellenden Risse und führt daher zu einem duktileren Verhalten von Bauteilen. Aufgrund der genannten Eigenschaften sowie der vergleichsweise einfachen Einbaubarkeit und Verarbeitbarkeit von Stahlfaserbeton lässt dieser im Bereich des Decken-Stützenknotens im Vergleich zu konventioneller Durchstanzbewehrung beachtliche baubetriebliche und wirtschaftliche Vorteile erwarten.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Institut für Wohnen und Umwelt GmbH
Rheinstraße 65
64295 Darmstadt

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

IWU, Behrooz Bagherian

h_da Prof. Dr. Volker Ritter

Fachbetreuer/in im BBSR :

Dr. Michael Brüggemann, i. A. WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Nichtwohngebäude, Gebäudeerfassung und -bewertung, energetische Sanierungsoptionen
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsförderung, Bestandsgebäude, Energieeinsparung/ -gewinnung, Forschungsbericht
Bundesförderung in EUR : 157.494,01