Zurück

Inhalte

RE-USE: Potenzial zur systematischen Wieder- und Weiterverwendung von Baukomponenten im regionalen Kontext und Realisierung eines Pilotprojektes

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

RE-USE: Potenzial zur systematischen Wieder- und Weiterverwendung von Baukomponenten im regionalen Kontext und Realisierung eines Pilotprojektes


Projektnummer
10.08.18.7-18.17
Projektbeginn
02.2019
Projektende
06.2021
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Kreislaufdenken: Wieder- und Weiterverwendung von Bauteilen und Baustoffen, Quelle: HTWG
Hochschule Konstanz
c/o Fakultät Architektur und Gestaltung
FG Energieeffizientes Bauen
Prof. Dr.-Ing. Thomas Stark

Die großen Herausforderungen des nachhaltigen Bauens im Bereich Ökologie liegen zukünftig in der Optimierung der Baumaterialien hinsichtlich des Ressourcenbedarfs bei der Herstellung und Verwendung. Das Ziel für die Zukunft muss eine möglichst umfassende Kreislaufwirtschaft sein, für die neue Bewertungskriterien gelten (stofflicher, energetischer und logistischer Aufwand im Zyklus).

Der klassische Recyclingprozess erfordert erhebliche logistische, stoffliche und energetische Ressourcen, um in neue Bauprodukte münden zu können, zudem ist der Anteil der zuführbaren Recyclingstoffe meist stark begrenzt. Im Sinne eines ökologisch optimierten Kreislaufansatzes bieten hier die Strategien Wiederverwendung und Weiterverwendung große Potenziale. Es mangelt jedoch an Analysen zur systematischen Wieder- und Weiterverwendung von Baukomponenten im regionalen Kontext und der Übertragung auf Anforderungen an zukünftige Neubauvorhaben.

 

Das Forschungsprojekt soll den Weg zur regionalen Etablierung einer geeigneten Organisationsstruktur für eine Wieder- und Weiterverwendung im Hochbau schaffen und dokumentieren.

 

Forschungsleitende These:

»Eine auf regionaler Ebene optimierte Kreislaufwirtschaft führt zu einer wesentlichen Verbesserung des logistischen, stofflichen und energetischen Ressourcenbedarfs. Durch einen umfassenden Ansatz im Zusammenschluss aller relevanten regionalen Akteure sowie der Umsetzung eines Pilotgebäudes wird die systematische Wieder- und Weiterverwendung von Baukomponenten in der Region Konstanz gefördert.«

 

Ziele:
•    Schaffung einer umfassenden Bewertungsgrundlage zum Potenzial der systematischen Wieder- und Weiterverwendung von Baukomponenten im regionalen Kontext (Landkreis Konstanz)
•    Realisierung eines Pilotprojektes, das vollständig aus Rückbaukomponenten aus dem Landkreis Konstanz besteht (HAUS DER 1000 GESCHICHTEN)

Durch das zu erwartende überregionale Interesse und die Zugänglichkeit über das Internet wird eine sehr große Öffentlichkeitswirkung und Sensibilisierung für dieses Thema erwartet. In Kooperation mit dem Gründerzentrum "Campus STARTUP Konstanz" werden neuartige, innovative Konzepte für Geschäftsmodelle entwickelt. Alle Ergebnisse werden in einem "Planungsleitfaden Wieder-und Weiterverwendung von Baukomponenten" für die unterschiedlichen Akteursgruppen aufbereitet.

 

 

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung
Alfred-Wachtel-Str. 8
78462 Konstanz

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Fachgebiet Energieeffizientes Bauen
Prof. Dr. Thomas Stark
Dr. Viola John
Alfred-Wachtel-Str. 8
78462 Konstanz 

Fachbetreuer/in im BBSR :

Daniel Wöffen, WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Reuse, Wiederverwendung, Weiterverwendung, Gebäude, Pilotprojekt
Einordnung in Zukunft Bau : Zirkuläres Bauen/ Rückbau/ Recycling, Bestandsgebäude, Forschungsbericht
Bundesförderung in EUR : 194.232,00