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Schule als hybrides System - Systematische Untersuchung zur Entwicklung eines architektonisch-pädagogischen Konzepts für Schulen als hybrides System

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Projektetage der Bauforschung

Schule als hybrides System - Systematische Untersuchung zur Entwicklung eines architektonisch-pädagogischen Konzepts für Schulen als hybrides System


Projektnummer
10.08.18.7-18.27
Projektbeginn
06.2019
Projektende
03.2022
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Quelle: Daum, E. (2010): Heimatmachen durch subjektives Kartographieren. Kinder entwerfen Bilder ihrer Welt und setzen sich damit auseinander. In: Grundschulunterricht Sachunterricht, 57, 2010, Heft 2, S. 17-21.

Die Studie „Schule als hybrides System“ entwickelt hybride architektonisch-pädagogische Konzepte für zukunftsfähige Schulgebäude, die eine variable Lösung für die Herausforderungen im Schulbildungs¬bereich vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, zunehmender Migration und disruptiver technologischer Trends darstellen könnten.
Das neue architektonische Konzept, in dem Schule und Ganztagsschule, welche die Schüler auf ihre Rolle als verantwortungsvolle Erwachsene vorbereiten soll ("Können statt Wissen"), als eine Art „Home Base“ begriffen wird, wandelt Schulraum in einen „hybriden Raum“, der verschiedene Nutzergruppen einschließt. Beispielsweise im Gebäude vorhandene Räumlichkeiten für Coworking-Spaces, eine gemeinsame Kantine, Angebote für Gesundheitsförderung und Freizeitgestaltung, Erwachsenenbildung, Raum für Ausstellungen oder Start-ups integrieren die Schule und ihren Bildungsauftrag in das soziokulturelle, soziostrukturelle und soziökonomische Umfeld und öffnen Möglichkeiten für Bildungsnetzwerke mit außerschulischen Akteuren in nächster Umgebung.
Es soll untersucht werden, inwieweit und unter welchen Voraussetzungen hybride architektonisch-pädagogische Konzepte Integration und Inklusion fördern und Freiraum für neue Bildungserfahrungen und gruppendynamische gesellschaftliche Entwicklungen schaffen können. Die Konzeptstudie analysiert und bewertet mit gezielten Recherchen, Analysen und modellhaften Vorschlägen die Möglichkeiten, Vor- und Nachteile hybrider Konzepte für Schulen und kann Ausgangspunkt für eine neue ganzheitliche pädagogische und architektonische Perspektive auf Schulneubauten und -sanierungen werden.
Das Thema „Schule als hybrides System“ wird in der Studie ganzheitlich und interdisziplinär von architektonischer (KIT) und von pädagogischer Seite (Universität Köln) mit dem Fokus auf Praxis (Stadt Stuttgart) in fünf Schritten analysiert und entwickelt:
Schritt 1 - Recherche und Analyse
Schritt 2 - Einbezug der Akteure
Schritt 3 - Aufstellen von hybriden Nutzungsszenarien
Schritt 4 - Entwicklung hybrider architektonischer Konzepte
Schritt 5 - Konzeptüberprüfung, Optimierung und experimentelle Umsetzung

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Kaiserstr. 12
76131 Karlsruhe

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Dr.-Ing. Mandana Sedighi (Projektleitung)
Karlsruher Institut für Technologie
Fakultät für Architektur
Institut Entwerfen und Bautechnik
Englerstr. 7
76131 Karlsruhe


Prof.‘in Dr. Kerstin Ziemen
(Projektpartner)
Universität Köln
Fakultät für Humanwissenschaften
Dep.Heilpädagogik und Rehabilitation
Klosterstr. 79b
50931 Köln

Fachbetreuer/in im BBSR :

Dr. Katja Hasche, WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Schule, Architektur, hybride Architektur, Sanierung, demografischer Wandel, hybride Nutzung, Pädagogik, Didaktik, Inklusion
Einordnung in Zukunft Bau : Publikation BBSR, Forschungsförderung, Öffentliche Gebäude, Architektur und Stadtraum, Architektur/ Gestaltung/ Qualität, Forschungsbericht
Bundesförderung in EUR : 41.451,00
Projektetage der Bauforschung
Projektvorstellung 1 01.07.2020
Projektvorstellung 2 24.03.2022