Das Potential mineralischer Feststoffsuspensionen


Projektnummer
10.08.18.7-21.08
Projektbeginn
08.2021
Projektende
11.2023
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Ungenutzte mineralische Feststoffsuspensionen - eine potentielle Rohstoffquelle; Quelle: A. Hirsch

Sand ist nach Wasser die zweitwichtigste Ressource der modernen (Bau-) Gesellschaft. Bei der aktuellen Praxis des Nassgewinnungsprozesses von Kiesen und Sanden entstehen enorme Mengen an mineralischen Feststoffsuspensionen, welche nach Förderung wieder ungenutzt in die Lagerstätte rückgeführt werden. Dies führt zu einem volkswirtschaftlichen Verlust potentieller Rohstoffe, einhergehend mit einer unmittelbaren erheblichen Reduzierung der Ressourcenproduktivität durch technisch irreversible Versiegelung tieferliegender Kies- und Sandschichten. Das Vorhaben hat zum Ziel, durch die Bestimmung baustofflicher Performance-Eigenschaften mineralischer Feststoffsuspensionen deren provenienzabhängiges Anwendungspotential für eine innovative Materialsubstitution, Materialergänzung und Materialadaption zu identifizieren, um so eine Steigerung der Nutzungseffizienz der endlichen Ressource Kies und Sand zu erreichen und einen wesentlichen Beitrag zur zukunftsweisenden und nachhaltigen Entwicklung im Bauwesen zu leisten.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Prof. Dr.-Ing. Frank Dehn
frank.dehn(at)kit.edu
76131 Karlsruhe

Fachbetreuer/in im BBSR :

Daniel Wöffen, WB 3

Eckdaten
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsförderung, Zirkuläres Bauen/ Rückbau/ Recycling, Neue Materialien und Techniken, Forschungsbericht
Forschungskategorie nach EU : Grundlagenforschung
Art des Unternehmens : Einrichtung für Forschung und Wissensverbreitung
Bundesförderung in EUR : 220.965,00
Projektetage der Bauforschung
Projektvorstellung 1 24.03.2022
Projektvorstellung 2 14.06.2023