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REN(N), WENN DU KANNST!
REN(N), WENN DU KANNST!
Architektur und psychosoziale Gesundheit schwerkranker Kinder und Jugendlicher sowie ihrer Eltern im Krankenhaus
10.08.18.7-21.20
06.2021
11.2023
abgeschlossen mit Bericht
Ergebnisse

Kann Krankenhausarchitektur heilen helfen und Gesundheit fördern? Können Heilungs- und Entwicklungschancen hospitalisierter Kinder und Jugendlicher mittels Architektur verbessert und die Gesundheit der Eltern gestützt werden? Die wissenschaftlichen Erkenntnisse, um diese Fragen nach der Existenz einer „Heilenden Architektur“ grundsätzlich zu beantworten, sind bislang unzureichend. Mehr noch, sie bieten keinerlei konzeptionelle Grundlagen, die von Architekten oder Bauherren in Planung oder Entwurf genutzt werden könnten. Die Leidtragenden sind die hospitalisierten Familien. Gesundheitliche Beeinträchtigungen, Genesungs- und Entwicklungsstörungen sind seit den 80er Jahren die messbaren Folgen. 2013 entwickelte ein interdisziplinäres Forschungsteam aus Architekten, Psychologen, Pflegenden und Pädiatern Architekturkonzepte, die diesem Missstand entgegenwirken sollen. 2022 werden diese erstmals in einem Neubau realisiert. Das Projekt untersucht im Rahmen einer Interventionsstudie und im Kontrollgruppendesign empirisch (explorativ und konfirmativ, kontrolliert) die Wirksamkeit dieser Konzepte auf die körperliche und psychische Gesundheit hospitalisierter Kinder, Jugendlicher und Eltern. Hierzu werden die beiden Neubauten der Kinder- und Jugendkliniken am Standort Freiburg (mit architektonischer Intervention, +AI) und am Standort München Schwabing (ohne architektonische Intervention,-AI), sowie Bestand (-AI) und Neubau (+AI) am Standort Freiburg miteinander verglichen und die Wirksamkeit mittels qualitativer sowie psychometrischer und psychophysischer Verfahren erhoben. Das Projekt schließt damit eine große Wissenslücke im Bereich des evidenzbasierten Designs und liefert einen wichtigen Baustein auf dem Weg zu dringend notwendigen Standards im Bau von Kinder- und Jugendkliniken. Im internationalen Vergleich setzt die Studie - über ihr inhaltliches Forschungsinteresse hinaus - neue Maßstäbe in der Architekturforschung.
Projektbeteiligte | |
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Antragsteller/in : |
Kopvol architecture & psychology |
Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) : |
Technische Universität München |
Fachbetreuer/in im BBSR : |
Guido Hagel, WB 3 |
Eckdaten | |
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Schlagworte zum Projekt : | Krankenhausarchitektur, Kinderklinik, Evidence based Design, heilende Architektur, Architekturpsychologie, Elterngesundheit, Hospitalisierungsangst, kindliche Entwicklung, Normalität, REN-Cluster |
Einordnung in Zukunft Bau : | Forschungsförderung, Baukultur/ Nutzerpartizipation, Öffentliche Gebäude, Architektur/ Gestaltung/ Qualität, Normen/ Standards, Forschungsbericht |
Forschungskategorie nach EU : | Grundlagenforschung |
Art des Unternehmens : | kleines Unternehmen |
Bundesförderung in EUR : | 287.657,00 |
Projektetage der Bauforschung | ||
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Projektvorstellung 1 | 23.03.2022 | Mehr |
Projektvorstellung 2 | 14.06.2023 |