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Entwicklung eines Gesamtkonzepts unter Nutzung eineindeutiger Kennzeichnungssysteme, BIM und IoT für eine medienbruchfreie, digitale Datenverfügbarkeit, umgesetzt am Anwendungsfall der Bauproduktrückverfolgbarkeit

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Projektetage der Bauforschung

Entwicklung eines Gesamtkonzepts unter Nutzung eineindeutiger Kennzeichnungssysteme, BIM und IoT für eine medienbruchfreie, digitale Datenverfügbarkeit, umgesetzt am Anwendungsfall der Bauproduktrückverfolgbarkeit

BIM und IoT-basierte Rückverfolgbarkeit von Bauprodukten


Projektnummer
10.08.18.7-22.17
Projektbeginn
01.2023
Projektende
12.2025
Projektstatus
laufend

BIM- und IoT-basierte Bauproduktrückverfolgbarkeit, Quelle: Bergische Universität Wuppertal/BIM-Institut

In zahlreichen Branchen, wie z.B. dem Gesundheitswesen, dem Einzelhandel oder der Automobilindustrie sind Konzepte zur Datendurchgängigkeit und der damit ermöglichten Produktrückverfolgbarkeit entlang der Informationslieferkette, d.h. vom Hersteller über den Handel erfolgreich in der Praxis etabliert. Eine Übertragbarkeit hier existierender Konzepte zur eineindeutigen Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit realer Bauprodukte in der Bau- und Immobilienwirtschaft wurde bereits seit vielen Jahren, u.a. vom Antragsteller untersucht und viele der bestehenden Teilansätze werden mittlerweile auch in der Praxis der Bau- und Immobilienwirtschaft umgesetzt. Jedoch bricht die Kette der eineindeutigen Rückverfolgbarkeit, wie auch in anderen Branchen, insbesondere bei offenen Supply Chains mit wechselnden Partnern, zumeist beim Übergang zum Endkunden ab - in der Bau- und Immobilienwirtschaft sind dies oft die ausführenden Unternehmen, spätestens jedoch der Bauherr. Hier setzt der vorliegende Forschungsantrag an. Das Ziel ist die Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes zur Datendurchgängigkeit, umgesetzt am Anwendungsfall der Rückverfolgbarkeit von Bauprodukten. Es soll ein Kennzeichnungssystem zur eineindeutigen Kennzeichnung der realen Bauprodukte auf der einen Seite und der geplanten virtuellen Objekte der Bauwerksinformationsmodelle auf der anderen Seite entwickelt werden. Dabei werden bestehende standardisierte eineindeutige Nummernstrukturen zur Kennzeichnung berücksichtigt. Zur Gewährleistung der Datenverfügbarkeit für den Anwendungsfall der Rückverfolgbarkeit wird IoT genutzt und in Form eines EPCIS für die Bau- und Immobilienwirtschaft umgesetzt. Das Konzept bildet darüber hinaus die Basis für zahlreiche Anwendungsfälle, wie z.B. neue Dienstleistungen im Bereich der Gebäudeperformance, die im Rahmen des Projektes analysiert werden. Das Konzept wird im Rahmen einer realen Testumgebung validiert, verifiziert und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Bergische Universität Wuppertal

administrative Verantwortung: Dr. Roland Kischkel

Pauluskirchstraße 7

42285 Wuppertal

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Bergische Universität Wuppertal

Institut für das Management digitaler Prozesse in der Bau- und Immobilienwirtschaft / BIM-Institut

Projektleitung: Agnes Kelm

 

Fachbetreuer/in im BBSR :

Wencke Haferkorn, WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Bauproduktrückverfolgbarkeit, Nachhaltigkeit, BIM, Datendurchgängigkeit, IoT, Bauprodukte, Internationale Standards
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsförderung, Zirkuläres Bauen/ Rückbau/ Recycling, Bewertungssysteme für Nachhaltiges Bauen, Normen/ Standards, BIM/ digitale Planungsprozesse, Planungsprozesse
Forschungskategorie nach EU : Grundlagenforschung
Art des Unternehmens : Einrichtung für Forschung und Wissensverbreitung
Bundesförderung in EUR : 314.850,00
Projektetage der Bauforschung
Projektvorstellung 1 14.06.2023