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Schallschutz von Gebäuden in Holzmodulbauweise
Schallschutz von Gebäuden in Holzmodulbauweise
Ermittlung von Planungsdaten für einen Bauteilkatalog zur Integration in DIN 4109
10.08.18.7-22.29
11.2022
04.2025
laufend
Die Fertigung mit Raummodulen aus Holz (Holzmodulbau) ist ein vielversprechender Ansatz für Marktbereiche in denen der Holzbau bisher kaum vertreten war. Im Holzmodulbau werden die Raummodule häufig mit kompletter Ausstattung (z.B. Badmodule) schlüsselfertig erstellt und auf die Baustelle geliefert. Dieses „Lego-Prinzip“ bietet durch den hohen Vorfertigungsgrad interessante Marktchancen. Nach Angaben von Herstellern sind Vorfertigungsgrade bis 90% sowie Bauzeitverkürzungen von 60% möglich. Verglichen mit traditionellen Bauweisen stellt die Planung eines Bauobjektes in Modulbauweise für den Architekten und die Fachplaner jedoch eine deutlich größere Herausforderung dar. Dies liegt vorrangig am Mangel von bewährten Konstruktionen und Planungsdaten für den schalltechnischen Nachweis. Durch die horizontale und vertikale Reihung der Module ergeben sich für die Trennwände und –decken Schichtaufbauten, die mit den Bauteilkatalog-Konstruktionen der konventionellen Holzbauweise nicht oder nur ungenügend beurteilbar sind. Auch die Flankenübertragung ist durch die abgeschlossenen Raummodule und die Entkopplungsmöglichkeiten in den Auflagerflächen gesondert zu betrachten. Dies führt dazu, dass die schalltechnische Beurteilung der Gebäude bisher ausschließlich auf Erfahrungen durch Baumessungen im ausgeführten Bauvorhaben oder in Mockups auf dem Betriebsgelände aufbaut. Während die Marktführer dadurch bereits einige betriebsinterne Erfahrungsdaten zur Verfügung haben, fehlen klein- und mittelständigen Unternehmen die Möglichkeiten für eine gesicherte Umsetzung der Gebäudeplanung. Nach Beendigung des Vorhabens stehen Planungsdaten in einem Bauteilkatalog für die Luft- und Trittschallberechnung von Holzmodulbauten zur Verfügung. Dieser Bauteilkatalog steht allen Bauschaffenden zur Verfügung. Durch die Nutzung dieser Ergebnisse im Rahmen einer Erweiterung der DIN 4109 kann die Prognose der Luft- und Trittschallübertragung bei Holzmodulbauweise erfolgen.
Projektbeteiligte | |
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Antragsteller/in : |
ift Rosenheim GmbH |
Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) : |
ift Rosenheim GmbH Abteilung F+E Projektleitung: Prof. Andreas Rabold |
Fachbetreuer/in im BBSR : |
Dr.-Ing. Michael Brüggemann , WB 3 |
Eckdaten | |
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Schlagworte zum Projekt : | Holzbau, Modulbauweise, Schallschutz, bauakustische Planung, bauakustischer Nachweis, Bauteilkatalog, Stoßstellen |
Einordnung in Zukunft Bau : | Forschungsförderung, Akustik/ Schallschutz, Modulares Bauen/ Systembau, Holzbau |
Forschungskategorie nach EU : | Grundlagenforschung |
Art des Unternehmens : | kleines Unternehmen |
Bundesförderung in EUR : | 196.183,88 |
Projektetage der Bauforschung | ||
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Projektvorstellung 1 | 14.06.2023 | |
Projektvorstellung 2 | 12.06.2024 | Mehr |