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PLACE ATTACHMENT
PLACE ATTACHMENT
Ortsverbundenheit. Eine empirische Untersuchung zum Verhältnis von Lebensqualität und Raumbezug
10.08.18.7-23.17
10.2023
03.2026
laufend
Das Projekt PLACE ATTACHMENT befasst sich mit der Frage, wie die Lebensqualität in Stadtquartieren gefördert werden kann und welche Rolle Ortsverbundenheit dabei spielt. Ortsverbundenheit ist die emotionale Bindung von Menschen an Orte und stellt ein menschliches Grundbedürfnis dar. Für die Baupraxis und stadtplanerische Orientierung ergibt sich daraus die Forderung, neben der Lebens- und Gestaltungsqualität der gebauten Umwelt auch deren Wechselwirkung mit Ortsverbundenheit in den Blick zu nehmen. Um dieses Ziel verfolgen zu können, soll das Projekt vier grundsätzliche Forschungsfragen beantworten:
- Was ist Ortsverbundenheit?
- Wie kommt Ortsverbundenheit zustande?
- Was macht eine Stadt lebenswert?
- In welcher Wechselbeziehung stehen Ortsverbundenheit und Lebensqualität?
Was wird gemacht?
Ausgangspunkt des Projekts ist eine Theorie der Ortsverbundenheit, in der kausale Beziehungen zwischen physikalischen, architektonischen und historischen Stadtmerkmalen, den Personen und ihren individuellen Lebensereignissen, dem sozialen Handeln vor Ort und den jeweiligen Verbundenheitsempfindungen formuliert werden. Auf dieser Basis werden in einer bundesweiten Befragung die Lebensqualitäten und Bestimmungsgründe für Ortsverbundenheit in ausgesuchten Städten empirisch erfasst. Damit knüpft das Projekt an das Umfrageprogramm LebensRäume des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBR) an, das seit 1985 in der alten Bundesrepublik und seit 1990 auch in den neuen Bundesländern bis 2012 jährlich durchgeführt wurde. Nach mehr als zehn Jahren wird in Anlehnung an dieses Umfrageprogramm ein innovativer und umfangreicher Fragenkatalog zur Lebensqualität und Ortsverbundenheit zur Anwendung gebracht.
Was ist das Ziel des Projekts?
Ziel des Projekts ist es, mit den kleinräumig erhobenen Daten zur subjektiven Wahrnehmung und Nutzung des Wohnumfelds durch seine Bewohner, zu repräsentativen Aussagen über Strategien zur Förderung von Lebensqualität und Ortsverbundenheit zu kommen. Auf diese Weise soll der Nutzerorientierung in der Planung eine theoretisch und empirisch begründete Basis für die Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt gegeben werden.
Projektbeteiligte | |
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Antragsteller/in : |
Gesellschaft für empirische Sozialforschung und Kommunikation mbH, Survey Research & Evaluation Prof. Dr. Bernd A. Wegener |
Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) : |
Survey Research & Evaluation Moritz Fedkenheuer |
Weitere Forscher/innen : |
UADS Institut für Umfragen, Analysen und DataScience GmbH administrative Verantwortung: Prof. Dr. Frank Faulbaum Schifferstraße 20-22 47059 Duisburg
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Fachbetreuer/in im BBSR : |
Wencke Haferkorn, WB 3 |
Eckdaten | |
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Schlagworte zum Projekt : | Ortsverbundenheit, place attachment, Lebensqualität, Aneignung, Raumbezug, psychologischer Essentialismus, Stadtquartiere |
Einordnung in Zukunft Bau : | Forschungsbericht, Forschungsförderung, Architektur/ Gestaltung/ Qualität, Architektur und Mobilität, Architektur und Stadtraum |
Forschungskategorie nach EU : | Grundlagenforschung |
Art des Unternehmens : | kleines Unternehmen |
Bundesförderung in EUR : | 268.483,00 |
Projektetage der Bauforschung | ||
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Projektvorstellung 1 | 12.03.2024 |