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Industriekultur und Energiewende in Sachsen

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Industriekultur und Energiewende in Sachsen

Konzepte und Nutzungsstrategien zur ressourcenschonenden Reaktivierung wertvoller Bausubstanz


Projektnummer
10.08.18.7-24.37
Projektbeginn
10.2024
Projektende
03.2026
Projektstatus
laufend

Ehemalige Baumwollspinnerei in Gelenau, Sachsen, © Gribs gUG

Das Projekt INKEWES will zukunftsweisende ganzheitliche Konzepte für die Revitalisierung und Nutzbarmachung von leerstehender und baulich vernachlässigter Industriekultur aufzeigen. Ziel ist, Wege zu erforschen, wie über regenerative Energiekonzepte, die auch das umgebende Quartier mitbetrachten, sowie neue Nachnutzungskonzepte historische Industriebestände in Sachsen wiederbelebt und zu zentralen, klimagerechten Orten innerhalb ihrer Quartiere werden können. Das Projekt verbindet Energiewende mit Bestandserhaltung und erarbeitet zu diesen Themen Konzepte im interdisziplinären Verbund. Dazu gehören Überlegungen zu Strategien für den denkmalgerechten Umgang mit dem Bestand, die die baukulturellen Werte der Industrieareale erhalten. Des Weiteren soll basierend auf dem Leitbild der lokalen Versorgung mit Energie untersucht werden, wie die im Umfeld von leerstehenden Industriebauten befindlichen, ungenutzten versiegelten Flächen komplementär zur Neunutzung in grüne Energieflächen transformiert werden können. INKEWES will diese Transformation mit dem geothermischen Ansatz für die Versorgung der Industriebauten verbinden. Zudem soll erforscht werden, welche Rolle ehem. Industriebestände und die sie umgebenden Quartiere als energetischen Bezugsraum einnehmen können. Es wird untersucht, welche quartiersbasierten Prozesse, Kooperationen und Praktiken darauf abzielen, den Energieverbrauch zu senken und die Teilhabe an der Energieversorgung mitzugestalten, und wie das zu einer lokalen Versorgung mit regenerativer Energie beitragen kann. Ziel ist, im Quartierskontext und speziell im Zusammenspiel mit ehemaligen Industriekomplexen im Zentrum oder am Rand von städtischen Quartieren energieautarken Lösungen auf regenerativer Basis näherzukommen, wo Mitversorgung und Teilhabe an der Energieversorgung Leitbilder sind. INKEWES implementiert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Architektur, Denkmalpflege, Bauphysik und Stadtplanung, sowie niedrigschwellige Vermittlungsformate.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Technische Universität Dresden
Professur für Denkmalpflege und Entwerfen (Fakultät Architektur)
01062 Dresden

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Technische Universität Dresden
Professur für Denkmalpflege und Entwerfen
Institutsleitung: Prof. Dr. Dipl.-Ing. Claudia Marx
Projektleitung: Prof. Dr. Dipl.-Ing. Claudia Marx

Weitere Forscher/innen :

Forscher 2:
Gribs gemeinnützige UG
Gribs gemeinnützige UG
Leitung: Christian Henkel (Geschäftsführer)
Bearbeitung: Christian Henkel (Geschäftsführer)

Forscher 3:
Technische Universität Dresden
Professur für Bauphysik, Institut für Bauklimatik
Leitung: Prof. Dr.-Ing. John Grunewald
Bearbeitung: Dr.-Ing. Xiaoping Xie

Forscher 4:
Technische Universität Dresden
Professur für Urbanismus und Entwerfen
Leitung: Prof. Dipl.-Ing. Melanie Humann
Bearbeitung: Simon Korn M.A.

Fachbetreuer/in im BBSR :

Katja Hasche, WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Revitalisierung; Industriekultur; regenerativ; Bestandserhaltung; Baukultur; Energieversorgung; Geothermie; Quartierskontext; Teilhabe; lokal
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsbericht, Forschungsförderung
Forschungskategorie nach EU : Grundlagenforschung
Art des Unternehmens : Einrichtung für Forschung und Wissensverbreitung
Bundesförderung in EUR : 398.428,58