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Präsenzäquivalente Beheizung von Altbauten

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Präsenzäquivalente Beheizung von Altbauten

Kombinierte Steuerung und Regelung von Wärmepumpen mit Strahlungsheizsystemen


Projektnummer
10.08.18.7-24.57
Projektbeginn
11.2024
Projektende
05.2027
Projektstatus
laufend

Energie- und kosteneffiziente Teilsanierung, © HRI

Die flächendeckende Beheizung mittels Umweltwäre und regenerativ erzeugtem Strom ist zur Erreichung der von der Bundesregierung definierten Klimaziele alternativlos. Gleichzeitig gestaltet sich der Einzug der Wärmepumpe in Altbauten aufgrund hoher notwendiger Temperaturniveaus im Vorlauf noch immer schwierig und die Sanierungsquote stagniert, trotz von der Bundesregierung gewünschter Verdopplung, bei 1 %. Die ausbleibende Mobilisierung privaten Kapitals im Sanierungsmarkt kann auf zu hohe Kosten für eine Vollsanierung zurückgeführt werden [1]. Diese gilt immer noch als Voraussetzung für einen wirtschaftlichen Einsatz regenerativer Energieträger in Altbauten. Es fehlen somit adäquate Mittel und Wege, um den Einzug der Wärmepumpe auch bei hohem flächenspezifischem Energiebedarf kostengünstig zu ermöglichen. Im Forschungsprojekt soll ein neuartiges Heizungssystem, bestehend aus Wärmepumpe und direktelektrischer Strahlungsheizung, untersucht werden. In Kombination mit kostengünstigen Teilsanierungsmaßnahmen (Decke, Boden, Fenster) wird eine Regelungsstrategie entwickelt, die den Nutzungsgrad der Wärmeübergabe in Abhängigkeit der Randbedingungen (u.a. Raumbelegung, Wetter) optimiert. Während der alte Erzeuger, z.B. Gaskessel, durch eine Wärmepumpe substituiert wird, können das Warmwasser-Verteilsystem und das –Übergabesystem unverändert belassen werden, da die entstehende Versorgungslücke durch das Strahlungsheizsystem gedeckt wird. Das Projektergebnis ist ein optimierter, kombinierter Betrieb eines reaktionsschellen Heizsystems mit einem trägen System, dass die Gebäudemasse als Wärmespeicher nutzen kann. Als Vergleichsgrundlage werden ebenfalls die Vollsanierung und eine Vergrößerung der Heizfläche untersucht. [1] Global 2000. (25. Mai, 2021). Warum planen Sie keine Heizungssanierung bzw. thermische Sanierung in den nächsten drei Jahren? [Graph]. In Statista. Zugriff am 30. Mai 2023, von de.statista.com

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Technische Universität Berlin, Die Präsidentin
Straße des 17. Juni 135
10623 Berlin

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Technische Universität Berlin, Die Präsidentin
Hermann-Rietschel-Institut, FG Energie, Komfort & Gesundheit in Gebäuden
Institutsleitung: Prof. Dr. Martin Kriegel
Projektleitung: Prof. Dr. Martin Kriegel

Fachbetreuer/in im BBSR :

Andreas Windisch, WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Teilsanierung, Wärmepumpe, Strahlungsheizung, kosteneffizient, Nutzungsgradoptimierung, energieeffizient, Sanierungsquote, Altbau, Präsenzäquivalente Beheizung
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsbericht, Forschungsförderung
Forschungskategorie nach EU : Grundlagenforschung
Art des Unternehmens : Einrichtung für Forschung und Wissensverbreitung
Bundesförderung in EUR : 211.094,80