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Inhalte

Deutsche Beiträge zur Regionalkonferenz Euregional Sustainable Building und zur World Sustainable Building

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Deutsche Beiträge zur Regionalkonferenz Euregional Sustainable Building und zur World Sustainable Building


Projektnummer
Projektbeginn
10.2010
Projektende
06.2011
Projektstatus
abgeschlossen ohne Bericht

Die Bundesregierung nimmt im Bereich des nachhaltigen Bauens eine Vorbildrolle ein. Nationale und internationale Konferenzen zum nachhaltigen Bauen bieten Plattformen, um die Fachöffentlichkeit über die Umsetzung zu informieren. Das Projekt umfasste die Teilnahme Deutschlands auf der Euregional Sustainable Building 2010 und die Vorbereitung auf die World Sustainable Building 2011. Projektlaufzeit: Oktober 2010 - Juni 2011

Die Euregional Sustainable Building 2010 fand vom 11. bis 13.Oktober 2010 in Aachen, Maastricht, Hasselt und Lüttich statt, die Weltkonferenz World Sustainable Building ist für den 18. bis 21.Oktober 2011 in Helsinki geplant.

Die deutsche Teilnahme an beiden Konferenzen verstetigt die Präsenz Deutschlands auf der internationalen Bühne des nachhaltigen Bauens. Mit Postern, Broschüren, Präsentationen und Vorträgen werden dort aktuelle wissenschaftliche Inhalte und Beispiele des nachhaltigen Bauens in Deutschland vermittelt.

Zu den wissenschaftlichen Inhalten gehören vor allem die bisher entwickelten Methoden zur Nachhaltigkeitsbewertung im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB), die Neudefinition des Leitfadens Nachhaltiges Bauen sowie Forschungsarbeiten. Schwerpunkt ist das Thema "Nachhaltiges Nutzen und Betreiben von Gebäuden". Als praktische Beispiele werden herausragende öffentliche und andere bewertete Gebäude in Deutschland als "Leuchtturmprojekte" vorgestellt.

Auftragnehmer des Forschungsvorhabens war Dr. Günther Löhnert, sol°id°ar planungswerkstatt, Berlin.

Konzept

Präsentation Deutschlands im Rahmen der Euregional

Die Euregional Sustainable Building unterschied sich gegenüber den bisherigen Veranstaltungen seit 1998, da sie an vier Veranstaltungsorten stattfand. Die Teilnehmer pendelten beim "Conference Hopping" zwischen den Veranstaltungsorten Maastricht, Hasselt, Lüttich und Aachen. Das musste das Präsentationskonzept berücksichtigen. Das Projektteam entwickelte deshalb ein mobiles Ausstellungskonzept, um die Inhalte an allen Veranstaltungsorten adäquat darzustellen.

Der inhaltliche Schwerpunkt der Präsentation lag auf der Vorstellung des Bewertungssystems "BNB_Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude", das in den letzten beiden Jahren entwickelt und evaluiert wurde. Neben diesem Kernthema wurden auch weitere wichtige Werkzeuge des Bundes präsentiert, die die Qualität der Planung und Ausführung sicherstellen. Dies sind der Leitfaden Nachhaltiges Bauen und zahlreiche weitere Arbeitshilfen.

Des Weiteren wurde das Internetportal zum Nachhaltigen Bauen in seiner Funktion als Datenbasis präsentiert und die Geschäftsstelle Nachhaltiges Bauen als Kompetenzträger und Berater des Bundesministeriums vorgestellt. Besonderen Wert wurde auf die unterschiedlichen Ebenen und gegenseitige Ergänzungen der verschiedenen Instrumente des nachhaltigen Bauens des Bundes gelegt.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie in der Rubrik "Links" in der Marginalspalte.

Vorbereitung der Präsentation Deutschlands im Rahmen der

Die Veranstaltung in Helsinki entspricht dem klassischen Format der bisherigen Veranstaltungen, bei denen neben den wissenschaftlichen Vortragsreihen auch Workshops, Poster-Sessions und nationale Ausstellungspavillons vorgesehen sind.

Ziel ist es, das nachhaltige Bauen als ein Teil der Aktivitäten der Bundesregierung in Bezug zur Nachhaltigkeit zu präsentieren. Thematisch liegt der Schwerpunkt auf dem nachhaltigen Nutzen und Betreiben von Gebäuden sowie der Darstellung der Arbeitshilfen, Leitfäden und Werkzeuge für nachhaltiges Bauen der Bundesregierung.

Wie die verschiedenen Instrumente erfolgreich verknüpft werden können, können Interessierte am Beispiel der beiden Leuchtturmprojekte "Umweltbundesamt" und "Paul-Wunderlich-Haus" sehen. Beide Projekte haben in der Pilotanwendung "BNB_Neubau" sehr gut abgeschnitten und kommen beide für die Pilotanwendung des Bewertungssystems "Nutzen und Bewirtschaften" in Betracht.

Zudem werden die Ergebnisse des Wettbewerbs "Plusenergiehaus mit E-Mobilität" präsentiert. Eine zentrale Rolle spielte dabei die energetische Vernetzung von Fahrzeugen und Immobilien sowie die vollständige Recyclebarkeit des Hauses am Ende seiner Nutzung. Der Wettbewerb richtete sich an Universitäten und Hochschulen in Zusammenarbeit mit Planungsbüros. Weitere aktuelle Forschungsthemen werden je nach Bedarf in das Ausstellungskonzept integriert.

Formate

Die Darstellung der Inhalte bewegt sich dabei auf verschiedenen Ebenen. Der Ausstellungsstand dient als Ausgangspunkt. Vorträge auf verschiedenen Ebenen erreichen ein großes Publikum und stellen spezielle Aspekte des Nachhaltigen Bauens detailliert dar. Digitale und Printmedien können sowohl zur direkten Information genutzt werden, tragen aber die Inhalte auch über den zeitlich begrenzten Rahmen der Veranstaltung hinaus.

Vorträge wird es auf zwei unterschiedlichen Ebenen geben:

  • Im Rahmen des offiziellen Veranstaltungsprogramms werden aktuelle Forschungsthemen des BMVBS vorgestellt. Hierfür werden in Abstimmung mit dem BMVBS Themen identifiziert, Referenten ermittelt und bei der Abstract-Erstellung unterstützt.
  • Durch einen eigenständig organisierten Workshop wird der deutsche Gesamtauftritt in Helsinki ergänzt. Der Schwerpunkt des Workshops wird den besonderen Themen des nationalen Pavillons gewidmet sein.

Die Erfahrungen aus den internationalen Konferenzbeteiligungen werden entsprechend aufbereitet und bei dem Runden Tisch Nachhaltiges Bauen präsentiert.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie in der Rubrik "Links" in der Marginalspalte.

Ergebnisse

Die Präsentation Deutschlands im Rahmen der Euregional Sustainable Building stieß auf breite Resonanz.

Bild 2

Für die Darstellung der wissenschaftlichen Ergebnisse wurde eine sechsseitige Faltbroschüre mit dem Titel "Nachhaltiges Bauen des Bundes" im DIN-Lang-Format und ein mobiles Image-Poster in DIN A0 in Deutsch und Englisch erarbeitet. Hierbei wurde vor allem das Gebot der langfristigen Verwendung berücksichtigt. So kann der Flyer als "Visitenkarte" der Nachhaltigkeitsaktivitäten des Bundes auch auf allen weiteren nationalen und internationalen Veranstaltungen genutzt werden.

Das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes (BNB) und der Leitfaden Nachhaltiges Bauen (LNB) wurden anhand der Faltbroschüre und dem zugehörigen Imageposter an allen Konferenzstandorten präsentiert. Zusätzlich wurden elf Poster in englischer Sprache zu den relevanten Themen überarbeitet. Die Posterausstellung wurde im Konferenzsaal im Rathaus Aachen aufgebaut und im Anschluss an die Veranstaltung der FH Aachen zur Nachnutzung zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wurden CDs mit den Inhalten der Ausstellung erstellt und als "Giveaways" verteilt.

Bild 1

Bild 3

Insgesamt wurden an den verschiedenen Veranstaltungsorten ca. 200 Teilnehmer registriert. Das Veranstaltungskonzept wurde erfolgreich umgesetzt, woran der Auftritt im Rahmen der Euregional Sustainable Building anknüpfen kann.

Projektbeteiligte
Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Nachhaltiges Bauen, Konferenz, Sustainable Building, SB 10, WSB 11
Projekt auf der Webseite des BBSR : https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschung/programme/zb/Auftragsforschung/2NachhaltigesBauenBauqualitaet/2010/KonferenzSB/01_start