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Berücksichtigung von Lebenszykluskosten bei der Vergabe von Bauleistungen als Zuschlagskriterium
Berücksichtigung von Lebenszykluskosten bei der Vergabe von Bauleistungen als Zuschlagskriterium
Berücksichtigung von Lebenszykluskosten bei der Vergabe von Bauleistungen als Zuschlagskriterium
09.2015
03.2016
abgeschlossen mit Bericht
Bei der Vergabe von Bauleistungen können Lebenszykluskosten-Betrachtungen dazu beitragen, das wirtschaftlich günstigste Angebot über den gesamten Lebenszyklus zu bestimmen. Im Projekt wurden die Erkenntnisse bestehender Veröffentlichungen zum Thema zusammengefasst und praktikable Ansätze zur Berücksichtigung von Lebenszykluskosten bei der Vergabe vorgeschlagen.Projektlaufzeit: September 2015 - Dezember 2015
Ausgangslage
Die Beschaffung von Bauleistungen durch den öffentlichen Auftraggeber soll sich in Zukunft verstärkt auf Kosten beziehen, die über den gesamten Lebenszyklus der Bauleistung anfallen. Aus der neuen Vergaberichtlinie 2014/24/EU geht hervor, dass dieser Aspekt zukünftig bei der Ermittlung des wirtschaftlich günstigsten Angebotes in der Vergabe Berücksichtigung finden soll.
Ziel
Ziel des Forschungsprojektes war es, Wege aufzuzeigen, die zu einer praktikablen Berücksichtigung von Lebenszykluskosten im Vergabeverfahren führen. Hierzu wurden Erkenntnisse aus vergangenen Forschungsprojekten und Veröffentlichungen zusammengefasst und Lösungsansätze aufgezeigt.
Auftragnehmer des Forschungsprojektes war das Institut für Baubetrieb der Universität der Bundeswehr München.
Konzept
Es wurde eine Datensammlung aus Forschungsprojekten und Veröffentlichungen erstellt, die dem Themenkreis der Lebenszykluskostenanalyse und der Vergabe/Ausschreibung zuzuordnen ist. Die Datensammlung wurde bezüglich der Aufgabenstellung analysiert und ausgewertet, um verschiedene Ansätze einer lebenszyklusorientierten Vergabe darzustellen und Empfehlungen auszuarbeiten.
Es wurden interne Lebenszykluskosten, insbesondere im Zusammenhang zu externen Lebenszykluskosten und zu Zielstellungen der Nachhaltigkeit, abgegrenzt und Verfahren zur Prognose der Kosten betrachtet. Auch auf vereinfachte und praxisbezogene Ansätze wurde eingegangen. Im weiteren Verlauf wurden vergaberechtliche Besonderheiten und Ansätze zur Einbindung in das Vergaberecht dargestellt.
Ergebnisse
Innerhalb des gewählten Rahmens – Einheitspreisvertrag und Planung durch den Auftraggeber – werden Lebenszykluskosten durch das Angebot der Bauleistungen nur in geringem Maße beeinflusst. Dennoch gibt es Spielräume und Ansatzpunkte in der Vergabe, die genutzt werden können, wenn die Planung die entsprechenden Voraussetzungen liefert.
Im Endbericht werden wesentliche Ansätze dargestellt und Vorschläge zur Umsetzung mit Ablaufdiagrammen aufgezeigt (s. unter "Veröffentlichungen"). Die Vorschläge beziehen sich auf zwei Ansätze: Den Einsatz eines Lebenszykluskostenmodells und eine Preis-Qualitäts-Beurteilung über ein Lastenheft.
Weiterer Forschungs- und Entwicklungsbedarf besteht für Arbeitshilfen und Vorgaben zur Umsetzung in die Praxis.
Veröffentlichungen
Endbericht:
Berücksichtigung von Lebenszykluskosten bei der Vergabe von Bauleistungen als Zuschlagskriterium
Download auf https://www.bbsr.bund.de/
Projektbeteiligte |
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Eckdaten | |
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Schlagworte zum Projekt : | Stoffkreislauf, Ressourcen, Rohstoffe, Rohstoffverfügbarkeit, Ressourceneffizienz, Bauwesen, nachhaltiges Bauen |
Projekt auf der Webseite des BBSR : | https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschung/programme/zb/Auftragsforschung/3Rahmenbedingungen/2015/lebenszykluskosten/01_start |