Energieeffizienz elektrisch angetriebener Wärmepumpen

- Praxisergebnisse aus dem Monitoring

Die 37 über ganz Deutschland verteilten Modellprojekte des Förderprogramms „Modellprojekte im Effizienzhaus Plus Standard“ des Bundesbauministeriums (BMUB) werden derzeit messtechnisch einzeln evaluiert und im Rahmen eines wissenschaftlichen Begleitprogramms durch das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) querausgewertet. Die Gebäude sind überwiegend kompakt ausgebildet, energetisch optimiert und unterschreiten die Anforderung an den baulichen Wärmeschutz des EnEV Referenzgebäudes im Mittel um ca. 40 %. Zur Deckung des Nutzwärmebedarfs werden vorzugsweise elektrisch angetriebene Wärmepumpen mit den Wärmequellen Erdreich, Luft oder Wasser als Wärmeerzeuger eingesetzt.

 Für 16 Vorhaben wurde nach einer zweijährigen Monitoringphase die Arbeitszahl der Wärmepumpe in Form einer saisonalen Arbeitszahl aus Messwerten bestimmt. Diese gibt das Verhältnis der abgegebenen Nutzwärme zur eingesetzten Energie im Betrachtungsraum eines Jahres wieder. Die Arbeitszahlen überwiegend aller Wärmepumpen lieferten im Jahresmittel noch nicht die erwarteten Größen. Die Ursachen lassen sich auf unterschiedliche Faktoren wie komplexe Anlagenkonfigurationen, hydraulische Ungenauigkeiten, nachteilige Einstellung der Regelungsparameter und Nutzereinflüsse zurückführen.

Eine Kurzfassung der Untersuchungsergebnisse steht nachfolgend zum Downlad bereit.

Download der Kurzfassung des Untersuchungsberichts (PDF |2 MB)

Den vollständigen Untersuchungsbericht können Sie unter folgendem Link lesen und herunterladen.