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Neue Potentiale im Holzbau durch Standardisierung: Holzhybridträger hoher Tragfähigkeit aus Fichten-Kernlamellen niederer Festigkeit (T9) und Randlamellen aus hochfestem Kunstharzpressholz

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Neue Potentiale im Holzbau durch Standardisierung: Holzhybridträger hoher Tragfähigkeit aus Fichten-Kernlamellen niederer Festigkeit (T9) und Randlamellen aus hochfestem Kunstharzpressholz


Projektnummer
10.08.18.7-18.40
Projektbeginn
01.2019
Projektende
11.2021
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Verstärkung der Biegezugzone und der Biegedruckzone mit Kunstharzpressholz; Quelle: TU Kaiserslautern

Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen standardisierte, hochfeste und hochsteife Brettschichtholz-Hybridträger bestehend aus Fichten-Kernlamellen niederer Festigkeit (Festigkeitsklassen T8/T9) und Randlamellen aus hochfestem Kunstharzpressholz (KP) für den Einsatz in Nutzungsklasse 1/2, Gebrauchsklasse 0,1,2 entwickelt werden. Ziel ist die ganzheitliche Betrachtung des verstärkten Biegeelementes, sowohl unter statisch-konstruktiven, wie auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Fichtenholz der Festigkeitsklassen T8 und T9 ist aufgrund der geringen charakteristischen Festigkeiten nur eingeschränkt für baupraktische Anwendungen geeignet. Biegeträger, die aus Lamellen dieser Festigkeitsklassen aufgebaut sind sollen in der Biegezugzone und ggf. auch in der Biegedruckzone mit dem Hochleistungsholzwerkstoff KP versehen werden. Mit dem Forschungsvorhaben soll nachgewiesen werden, dass mit der Verstärkung leistungsfähige, dauerhafte sowie wirtschaftliche interessante Bauprodukte zum Einsatz im konstruktiven Holzbau entstehen können.

Die verstärkten KP-BSH-Hybrid-Träger sollen sowohl signifikant höhere Tragfähigkeiten und Steifigkeiten gegenüber unverstärkten BSH-Trägern der jeweiligen Festigkeitsklassen aufweisen, eine sichere, einfache und kostengünstige Montage gewährleisten, als auch wirtschaftliche Vorteile durch die Standardisierung und durch die höhere Leistungsfähigkeit gegenüber konventionellen Brettschichtholzträgern mit sich bringen. Ferner soll die Möglichkeit einer zerstörungsfreien Demontage gegeben sein, so dass eine Kaskadennutzung der Tragelemente ermöglicht wird. Durch die Decklagen aus dauerhaftem KP und durch die Versiegelung der Stirnholzflächen an den Enden der Biegeelemente durch KP ist mit einer Steigerung der Dauerhaftigkeit des gesamten Trägerquerschnitts zu rechnen.

Im Forschungsvorhaben sollen sowohl Biegeträger großer Spannweite, als auch Systemelemente für Gelenkträger und unterspannte Träger untersucht werden.

 

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Technische Universität Kaiserslautern
Gottlieb-Daimler-Str. Geb. 47
67663 Kaiserslautern

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Technische Universität Kaiserslautern, Fachbereich Architektur, Lehrgebiet Tragwerk und Material
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Graf
Pfaffenbergstraße 95
67663 Kaiserslautern
Tel.: 0631 205 2296
juergen.graf@architektur.uni-kl.de
www.uni-kl.de/tragwerk  

Fachbetreuer/in im BBSR :

Guido Hagel, WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Biegeträger, Fichtenholz, Brettschichtholz
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsförderung, Tragwerksplanung, Holzbau, Neue Materialien und Techniken, Forschungsbericht
Art des Unternehmens : Einrichtung für Forschung und Wissensverbreitung
Bundesförderung in EUR : 180.548,70