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Ultra High Performing Timber Walls 2.0 - Anwendung von Wänden mit zusammengesetztem Querschnitt aus Brettsperrholz und ultrahochfestem Beton als Beitrag zum nachhaltigem Bauen der Zukunft

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Projektetage der Bauforschung

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Ultra High Performing Timber Walls 2.0 - Anwendung von Wänden mit zusammengesetztem Querschnitt aus Brettsperrholz und ultrahochfestem Beton als Beitrag zum nachhaltigem Bauen der Zukunft

Ultra High Performing Timber Walls 2.0


Projektnummer
10.08.18.7-20.29
Projektbeginn
08.2021
Projektende
01.2024
Projektstatus
laufend

Beispiel für eine Brettsperrholzwand mit eingeklebten Lamellen aus ultrahochfestem Beton, Quelle: Lehrstuhl für Massivbau, Technische Universität München

Durch die Kombination des jungen Baustoffes ultrahochfester Beton mit dem etablierten und bewährten Baustoff Holz sollen hochtragfähige Wandbauteile mit vielfältigen weiteren Vorteilen entstehen. Die Wände besitzen einen schlanken Kern aus ultrahochfestem Beton, der mit Holz ummantelt ist. Der Kern nimmt vorwiegend die auftretenden Normalkräfte auf, während das außenliegende Holz den schlanken Kern stabilisiert und Zug- bzw. Druckkräfte aufnimmt, die aus einer Momentenbeanspruchung resultieren. Damit der Wandquerschnitt als ein einzelner statischer Querschnitt wirkt, ist eine kraftschlüssige Verbindung von Holz und ultrahochfestem Beton erforderlich. Die kraftschlüssige Verbindung wird durch Verkleben hergestellt. Das kurz vor dem Abschluss stehende, von ZukunftBau geförderte Projekt (SWD -10.08.18.7-17.23) zeigt mit einer Parameterstudie, dass eine kraftschlüssige Verklebung der beiden Werkstoffe möglich ist. Ebenso zeigen durchgeführte Bauteilversuche eine signifikante Steigerung der Tragfähigkeit und ein günstiges Stabilitätsverhalten auch bei sehr materialeffizienten schlanken Wandkonstruktionen. Derzeit liegen lediglich belastbare Erkenntnisse über das kurzzeitige Tragverhalten von Wänden mit zusammengesetztem Querschnitt vor. Hier knüpft das aktuell beantragte Forschungsvorhaben an, in dem die Grundlagen in den Themengebieten Langzeittragverhalten bzw. Dauerhaftigkeit genauso betrachtet werden sollen, wie baukonstruktive Fragestellungen bis hin zum Brandverhalten, die für eine spätere Anwendung zwingend zu beantworten sind. Ein weiterer wichtiger Punkt des beantragten Forschungsvorhabens stellt die Erarbeitung eines Recyclingkonzeptes dar. Ziel ist es mit einem tragfähigen Konzept, Wände mit zusammengesetztem Querschnitt für eine Überführung in die Praxis vorzubereiten.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Technische Universität München
Theresienstraße 90
80333 München

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Technische Universität München
Prof. Oliver Fischer
oliver.fischer(at)tum.de
80333 München

Fachbetreuer/in im BBSR :

Steffen Kisseler, i. A. WB 3

Eckdaten
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsförderung, Zirkuläres Bauen/ Rückbau/ Recycling, Betonbau, Forschungsbericht
Forschungskategorie nach EU : Industrielle Forschung
Art des Unternehmens : Einrichtung für Forschung und Wissensverbreitung
Bundesförderung in EUR : 288.716,00
Projektetage der Bauforschung
Projektvorstellung 1 08.06.2021
Projektvorstellung 2 22.11.2022