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HOME - Holz-Myzelium Verbundbauweise für CO2 neutrale, kreislauffähige Ein- und Ausbauten

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Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Projektetage der Bauforschung

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Projektnummer
10.08.18.7-21.48
Projektbeginn
06.2021
Projektende
06.2023
Projektstatus
laufend

Ergebnisse

Holz-Myzelium Verbundbauweise aus additiv hergestellten 3D-Gitterstrukturen aus heimischen Holzsorten; Quelle: Experimentelles und Digitales Entwerfen und Konstruieren, Prof. Philipp Eversmann; Jan Wurm, ARUP; Prof. Dirk Hebel KIT

Das Forschungsprojekt hat zum Ziel die Entwicklung einer Holz-Myzelium-Verbundbauweise für CO2-neutrale, zirkuläre Innenausbauten für Büroflächen zur Aufwertung des Gebäudebestands. Erforscht werden adaptive und flexible Bausysteme, die das Wohlbefinden der Menschen in den Mittelpunkt stellen. Ausgehend von dem Potential des Pilzmyzeliums, als schnell erneuerbarer, regenerativer, erschwinglicher kohlenstoffarmer Baustoff, sollen in Verbindung mit additiven, holzbasierten Herstellungsverfahren Bioverbundbauweisen für Innenraumanwendungen erforscht werden. Da Myzelium hervorragende schallabsorbierende Eigenschaften aber geringe Tragfähigkeit besitzt, steht die Verbundbauweise von Holz und Myzelium als zukunftsfähige Technologie im Fokus der Forschung. Es werden automatisierte Verfahren für die effiziente Erstellung von 3D-Gitterstrukturen aus heimischen Holzsorten entwickelt, die als Bewehrungs- und Formgerüst für das Biowachstum dienen. Das so hergestellte Verbundmaterial wird durch Versuchsreihen hinsichtlich der mechanischen Belastbarkeit und der Raumakustik charakterisiert. Mit computergestützten Simulationsverfahren werden Ansätze zur statischen Berechnung entwickelt, die mit den Versuchen kalibriert werden. Aufbauend auf dem Eigenschafts- und Anforderungsprofil kommen parametrische Werkzeuge bei der Formfindung zur Anwendung. Mögliche Wertschöpfungsketten für die Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft werden konzeptioniert und die CO2 Aufwendungen über den Lebenszyklus hinweg bilanziert und mit anderen am Markt etablierten Lösungen verglichen. Zur Erreichung dieser Ziele wird ein Projektkonsortium mit unterschiedlichen Spezialisierungen aus der Universität Kassel (Prof. Eversmann), KIT (Prof. Hebel) und ARUP (Dr.-Ing. Jan Wurm) gebildet. Dadurch werden das für dieses Projekt notwendiges und anschlussfähige Fachwissen und Forschungserkenntnisse zu additiver Herstellungstechnik, Biowachstumstechnologien und integriertes Design und Engineering ideal kombiniert.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Universität Kassel
Mönchebergstr. 19
34125 Kassel

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Universität Kassel
Prof. Philipp Eversmann
eversmann(at)asl.uni-kassel.de
34109 Kassel

Fachbetreuer/in im BBSR :

Dr. Jan Weckendorf, WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Additive Fertigung, Myzelium, Robotik, Innenausbau, Kreislaufwirtschaft, Leichtbau
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsförderung, Leichtbau, KI/ Robotik/ 3D-Druck, Zirkuläres Bauen/ Rückbau/ Recycling, Neue Materialien und Techniken, Forschungsbericht
Forschungskategorie nach EU : Grundlagenforschung
Art des Unternehmens : Einrichtung für Forschung und Wissensverbreitung
Bundesförderung in EUR : 502.907,00
Projektetage der Bauforschung
Projektvorstellung 1 22.03.2022
Projektvorstellung 2 22.11.2022