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Repräsentative Typgebäude als Erweiterung der deutschen Wohngebäudetypologie

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Projektetage der Bauforschung

Repräsentative Typgebäude als Erweiterung der deutschen Wohngebäudetypologie

Aufbereitung empirischer Daten zum energetischen Zustand und zum Energieverbrauch des deutschen Wohngebäudebestands sowie anschauliche Darstellung differenziert nach Gebäudetyp


Projektnummer
10.08.18.7-22.42
Projektbeginn
12.2022
Projektende
05.2025
Projektstatus
laufend

Ergebnisse

Repräsentative Typgebäude als Erweiterung der deutschen Wohngebäudetypologie, Quelle: IWU - Institut Wohnen und Umwelt GmbH

Ausgehend von vorliegenden statistischen Daten und empirisch abgeleiteten Funktionen sollen der durchschnittliche Zustand und der durchschnittliche Energieverbrauch der im deutschen Wohngebäudebestand vorkommenden Gebäudetypen ermittelt und die entsprechenden Daten in Form von „repräsentativen Typgebäuden“ bereitgestellt werden. Die Typgebäude sollen dabei jeweils Teilmengen des Wohngebäudebestands repräsentieren, die über Baualter und Gebäudegröße definiert sind. Jedem Typgebäude werden zugewiesen: (a) statistische Angaben zum Vorkommen, (b) Häufigkeiten der Merkmale zum energetischen Zustand und zur Art der Wärmeversorgung, (c) ein Datensatz als Input für die energetische Bilanzierung, (d) berechnete Energiekennwerte für Nutzwärme sowie für Endenergie und (e) typische Verbrauchskennwerte (Bedarf und Verbrauch jeweils differenziert nach Energieträger und zugeordnet zu Heizung und zu Warmwasser). Das Projekt knüpft an das Konzept der deutschen Wohngebäudetypologie an, die Berechnungen für Beispielgebäude im unsanierten und im modernisierten Zustand enthält, und stellt einen zusätzlichen Baustein bereit, der empirische Aussagen zum energetischen Zustand zuordnet. Als Ergebnis wird eine Fachinformation zu den „repräsentativen Typgebäuden“ mit Tabellenwerten sowie eine Rechenhilfe bereitgestellt. Diese sollen von Energieexperten als Grundlage für strategische Modellierungen von Teilsegmenten des Gebäudebestands (Quartiere, Bestände von Wohnungsunternehmen, …) genutzt werden können, wenn entsprechende konkrete Informationen zum betreffenden Bestand fehlen. Ein ergänzendes Schema für die Quantifizierung der Unsicherheiten liefert einen Anreiz, zielgerichtet fehlende Informationen durch Erhebungen, den Aufbau einer Datenbank und Maßnahmentracking zu integrieren. Ergänzend sollen Energievergleichswerte bereitgestellt werden, die je Gebäudetyp durchschnittliche Verbrauchskennwerte differenziert nach Modernisierungszustand enthalten.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Institut Wohnen und Umwelt GmbH
administrative Verantwortung: Ingo Fuß
Rheinstraße 65
64295 Darmstadt

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

IWU

Institut Wohnen und Umwelt GmbH

Institute for Housing and Environment

Projektleitung: Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt. Ing. Britta Stein

Fachbetreuer/in im BBSR :

Dr.-Ing. Michael Brüggemann , WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Typgebäude, Wohngebäudebestand, Wärmeschutz, Anlagentechnik, mittlerer Zustand, Erhebungen, Verbrauchsschätzung, Trendentwicklung, Quartier, Energiebilanzberechnung
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsförderung, Sonnen-/ Wärmeschutz, Energieeinsparung/ -gewinnung, Gebäudetechnik, Bestandsgebäude
Forschungskategorie nach EU : Grundlagenforschung
Art des Unternehmens : Einrichtung für Forschung und Wissensverbreitung
Bundesförderung in EUR : 161.480,70
Projektetage der Bauforschung
Projektvorstellung 1 06.12.2023
Projektvorstellung 2 11.06.2024 Mehr