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Aktivieren des Stadtzentrums von Kleinstädten durch die verknüpfte Anwendung erfolgreicher Modelle aus Großstädten und ländlichen Regionen wie innovatives Leerstandsmanagement, installieren multipler Häuser und Förderung alternativer Wohnformen für die Ge

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

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Aktivieren des Stadtzentrums von Kleinstädten durch die verknüpfte Anwendung erfolgreicher Modelle aus Großstädten und ländlichen Regionen wie innovatives Leerstandsmanagement, installieren multipler Häuser und Förderung alternativer Wohnformen für die Ge


Projektnummer
10.08.18.7-10.16
Projektbeginn
10.2010
Projektende
10.2012
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

alltag und zukunft-dienstleistung und manufaktur_drei generationen wohnen und arbeiten

Die Auswirkungen des demographischen und strukturellen Wandels wurden in der Vergangenheit in Bezug auf schrumpfende Großstädte und das Veröden ländlicher Regionen diskutiert. Nun geraten Klein- und Mittelstädte in den Fokus der Betrachtung, auch wenn vielerorts das drohende Szenario noch nicht beachtet wird: Einkaufszentren an den urbanen Rändern ziehen die Einkaufskraft ab. Suburbanisierung und geringer Wohnanteil in den Stadtzentren verstärken diesen Effekt. Die Innenstädte verlieren an Attraktivität. Läden schließen, Schaufenster bleiben leer, Billiganbieter ziehen in die Stadtzentren. Der Trading-Down-Effekt tritt ein.

Ziel dieser Arbeit ist das Stabilisieren und Wiederbeleben der Kleinstadt, um das Veröden der Kleinstadtzentren nachhaltig und dauerhaft zu verhindern, den Wegzug zu stoppen und den Zuzug zu fördern. 150 Jahre nach dem letzten großen Strukturwandel, dem von der reinen Handwerker- zur Händlerstadt, muss über eine neue Ausrichtung der Altstädte nachgedacht werden. Wird Stadtentwicklung als dynamischer Prozess begriffen und entsprechend angewandt, kann auf die Auswirkungen des Demografischen Wandels reagiert werden. Was in der Historie der Kleinstädte oft willkürlich geschah, kann heute als bewusstes Mittel verwendet werden. Ein aktives Leerstandsmanagement, eine niedrigschwellige Brachenaktivierung, unkomplizierte Zwischennutzungen, etc. können moderne Wege im gemeinsamen Prozess zu einer identitätsstiftenden und trotzdem flexiblen Kleinstadtstruktur sein.

Neben einem ausführlichen Rechercheteil werden in der vorliegenden Arbeit verschiedene Nutzungs- und Beteiligungsmöglichkeiten aufgezeigt und erläutert, die sowohl temporäre als auch langfristige Ansätze für eine nachhaltig lebenswerte und vielfältige Kleinstadt bieten, die identifizierbar bleibt, ihre Geschichte zeigt und gleichzeitig moderne Urbanität ausstrahlt - klein, aber fein:

Am praktischen Beispiel der Kleinstädte Rochlitz/ Sachsen und Sinzig/ Rheinland Pfalz werden Bausteine eines Leerstandsmanagements Kernstadt, multifunktionale Nutzungskonzepte und kreative Nutzungswechsel erläutert, welche in die Handlungsempfehlungen für einen "Masterplan Kernstadt" münden - welcher im Grunde ein Masterplan Kleinstadt ist: denn ein wichtiges Ergebnis dieser Arbeit bleibt, dass das historische Zentrum immer das "Herz" und das Aushängeschild der Kleinstadt sein wird.

Der "Masterplan Kernstadt" soll die stadträumliche Entwicklung mit einer zielgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung verknüpfen, und diese von Anfang an von einem kreativen Stadtmarketing unter Einbeziehung aller aktiven Bürger begleiteten lassen.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

Dipl.-Ing. Architektin Jana Reichenbach-Behnisch
Lützner Straße 91
04177 Leipzig

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Dipl.-Ing. Jana Reichenbach-Behnisch (Bearbeiter)

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Stadtentwicklung; Kleinstadt; Kernstadt; Altstadt; Stadtzentrum; Aktivierung; Wiederbelebung; Attraktivitätssteigerung; Demografischer Wandel; Strukturwandel; Leerstand; Management; Nutzungsänderung; Umnutzung; Multifunktionalität; Wohnform; Älterer Mensch; Wohnform(alternativ); Masterplan;
Einordnung in Zukunft Bau : Forschungsförderung, Architektur und Stadtraum, Architektur/ Gestaltung/ Qualität, Bestandsgebäude, Forschungsbericht
Bundesförderung in EUR : 95.130,00