Damit die zusätzlichen investiven Impulse zu der angestrebten kurzfristigen Ausweitung des Wohnungsbaus führen, ist neben der Aktivierung von Bauland eine ausreichende Verfügbarkeit von Fachkräften und Baukapazitäten notwendig.

Die Bundesregierung hat im Dezember 2018 eine branchenübergreifende Fachkräftestrategie beschlossen. Bedeutender Teil dessen ist das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FachkräfteeinwanderungsG), für das die Bundesregierung im Dezember 2018 einen Entwurf im Kabinett verabschiedet hat.

Für die Bauwirtschaft ist eine hohe Qualität der Berufsausbildung wichtig. Die Überarbeitung der Verordnung über die Berufsausbildung in der Bauwirtschaft (BauWiAusbV) durch die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern Bau (Bauindustrie / Baugewerbe / IG BAU) soll in Kürze gestartet werden (die Federführung liegt hierfür beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie). Mit einer breiten Grundausbildung in den Basisberufen (Hochbau, Ausbau, Tiefbau) und entsprechenden Aufbauberufen wird eine marktgerechte und zukunftsorientierte Qualifizierung gesichert. Das Thema „Digitalisierung in der Bauwirtschaft“ wird hier eine wesentliche Rolle spielen. Dies trägt wesentlich zur Entscheidung junger Menschen für eine duale Berufsausbildung und damit zur Deckung des Fachkräftebedarfs in der Bauwirtschaft bei.

Die Bauwirtschaft hat in den letzten Jahren die Beschäftigung und die Ausbildungsleistungen nach eigenem Bekunden deutlich erhöht und wird dies in den nächsten Jahren fortführen.