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Entwicklung eines energetischen und raumklimatischen Planungswerkzeugs für Architekten und Ingenieure in der Konzeptphase bei der Planung von Nichtwohngebäuden sowie Erstellung eines Anforderungs- und Bewertungskatalogs für Architekturwettbewerbe

Ergebnisse

Projektbeschreibung

Projektbeteiligte

Eckdaten

Entwicklung eines energetischen und raumklimatischen Planungswerkzeugs für Architekten und Ingenieure in der Konzeptphase bei der Planung von Nichtwohngebäuden sowie Erstellung eines Anforderungs- und Bewertungskatalogs für Architekturwettbewerbe


Projektnummer
10.08.18.7-07.28
Projektbeginn
07.2008
Projektende
09.2010
Projektstatus
abgeschlossen mit Bericht

Ergebnisse

Die im Rahmen der Forschungsarbeit durchgeführten Analysen und Recherchen zeigen, dass die Implementierung der Energieeffizienz in Architekturwettbewerben zwar vermehrt stattfindet, dies aber häufig zur Erhöhung des Arbeits- und Kostenaufwandes führt. Dies wirkt sich zum Teil negativ auf die Durchführbarkeit von Verfahren und die Qualität der eingereichten Arbeiten aus. Der Kostenaufwand aller Beteiligten wird dem Mehraufwand häufig nicht gerecht. Der Untersuchungsschwerpunkt der Arbeit befasst sich demzufolge mit der Formulierung von verfahrensrelevanten Empfehlungen und der Entwicklung einer Bewertungsmethodik für die Beurteilung der Energieeffizienz und des Komforts von Architekturentwürfen. In das Ergebnis des Forschungsprojektes sind die Erkenntnisse, die durch die Mitwirkung in den verschiedenen Phasen von Wettbewerbsverfahren und die Analyse von Wettbewerbsauslobungen, -beiträgen und gebauten Beispielen gesammelt wurden, eingeflossen. Durch verschiedene Forschungsaufgaben aus dem Gebäudebereich und durch die langjährige Betreuung von studentischen Architekturentwürfen entstand ein umfangreicher Erfahrungsschatz für die Herangehensweise bei der Entwicklung integraler Lösungen für Gebäudekonzepte und deren Bewertung. Während der Bearbeitung wurde Wert darauf gelegt Diskussionsrunden und Meinungsaustausch mit verschiedenen Fachexperten zu führen. In Gesprächen mit der Bayerischen Architektenkammer, der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, Architekten, Preisrichtern, Bauherren und Vorprüfbüros wurden die Ergebnisse der Untersuchung diskutiert. Das Forschungsvorhaben wurde zudem von einem Forschungsbeirat begleitet. Durch die Analyse von Wettbewerbsverfahren und bestehender Bewertungsmethoden wurde eine Übersicht über aktuelle Herangehensweisen für Durchführung und Bewertung von Wettbewerben mit energetischem Hintergrund erarbeitet. Die Forschungsergebnisse sind in einem Forschungsbericht bestehend aus drei Teilen zusammengefasst. Zusätzlich wurde ein Softwaretool für die Ergebnisdarstellung der Bewertung der Wettbewerbsarbeiten entwickelt. Im ersten Teil "Analyse und Recherche" werden die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen dargestellt. Der zweite Teil "Leitfaden für die Optimierung von Wettbewerbsverfahren mit energetischem Hintergrund" beinhaltet verfahrensrelevante Hinweise und Empfehlungen für die einzelnen Wettbewerbsphasen. Der "Bewertungsmethodik" im Teil 3 liegt ein Kriterienkatalog zu Grunde, der eine Beschreibung der Kriterien und Materialien als Hintergrundinformationen aber auch Bewertungsvorschläge für die Vorprüfung zusammenfasst. Diese Materialsammlung ist thematisch in energierelevante und gestaltbildende Kriterien wie z.B. Sommerlicher Komfort, Nutzungsintensität und Tageslichtnutzung zusammengefasst und kann auch für die Konzeptentwicklung herangezogen werden.

Projektbeteiligte
Antragsteller/in :

TU München, Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik, Fakultät für Architektur
Arcisstrasse 21
80333 München

Federführende/r Forscher/in (alternativ Sprecher/in) :

Prof.Dr.-Ing. Gerhard Hausladen (Bearbeiter)

Dipl.-Ing. Hana Riemer (Bearbeiter)

Dipl.-Ing. M.Eng. Julia Drittenpreis (Bearbeiter)

Fachbetreuer/in im BBSR :

Guido Hagel, WB 3

Eckdaten
Schlagworte zum Projekt : Gebäudeplanung; Nichtwohngebäude; Architekturwettbewerb; Energieeffizienz; Raumklima; Komfort; Planungswerkzeug; Bewertungskatalog; Anforderungskatalog; Energiesparendes Bauen; Wettbewerbsverfahren; Bewertungsmethode;
Bundesförderung in EUR : 120.876,80